Newsletter Juli

 

Image

Sehr geehrte Damen und Herren,

die letzten Wochen haben an den Märkten für etwas mehr Klarheit bezüglich der weiteren konjunkturellen Erholung gesorgt. So sind zum Beispiel die Vorlaufindikatoren der Länder in der Eurozone gegenüber dem Vormonat nicht nur wieder angestiegen, sondern haben sich sogar weit stärker verbessert als von Volkswirten erwartet.

Auch die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland hat sich weiter aufgeheitert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Juli auf 90,5 Punkte gestiegen, nach zuvor 86,3 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Juni. Dies ist der dritte Anstieg in Folge.

Ähnlich gut sieht es bei der Industrie der Eurozone aus, die im Juli erstmals seit anderthalb Jahren wieder auf einen Wachstumskurs einzuschwenken scheint. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Sektor legte auf 51,8 Punkte zu. Im Juni hatte der Index noch bei 47,4 Punkte gelegen. Ab 50 Zählern signalisiert dieses Konjunkturbarometer ein Wachstum, darunter deutet es auf eine Schrumpfung hin.

Auf der anderen Seite des Atlantiks hat sich die Stimmung der US-Dienstleister im Juli ebenfalls überraschend erneut verbessert. Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) legte gegenüber dem Vormonat um einen Punkt auf 58,1 Punkte zu. Getrieben von dieser insgesamt verbesserten Stimmung und den Maßnahmen der Regierungen und Notenbanken, haben die Aktienmärkte ihre Erholung im Juli weitestgehend fortsetzen können.

Dennoch gibt es auch eine Kehrseite der Medaille: Angeheizt unter anderem von den enormen (neuen) Schulden der Staaten, stieg der Goldpreis letzte Woche auf ein neues Rekordhoch von über 2.063,00 USD/Unze. Die weltweiten Schulden beliefen sich laut dem Bankenverband IIF (Institute of International Finance) bereits Ende März auf 258 Billionen Dollar bzw. 331 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung. Im zweiten Quartal dürften die Schulden noch einmal deutlich gestiegen sein, wie z.B. die Anleiheemissionen zwischen April und Ende Juni vermuten lassen. Diese beliefen sich auf 12,5 Billionen USD – der bislang mit Abstand höchste Quartalswert. Allein die Corona-Maßnahmen der Regierungen zur Abfederung der durch die Quarantäne ausgelösten Rezession schlagen mittlerweile mit 11 Billionen Dollar zu Buche. Weitere 5 Billionen Dollar seien geplant, schreibt der IIF.

Kein Wunder also, dass der Goldpreis von Rekordhoch zu Rekordhoch jagt. Aber wieviel Potential bietet Gold wirklich noch auf diesem Niveau? Dies möchten wir in unserem nächsten Webinar am 18. August 2020 mit Nico Baumbach, Fondsmanager des HANSAgold (WKN: A0NEKK) und HANSAwerte (WKN: A0RHG5) diskutieren.

Anmeldung

_______________________________________________________________________________________

Top-Thema

Gold auf Allzeithoch, Silber auf der Überholspur und Minenaktien günstig

Gold glänzt wieder. Der Kurs des Edelmetalls ist kurzzeitig auf sein Allzeithoch von 2.063 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Damit wurde der Höchststand von 1.921,00 Dollar aus dem September 2011 übertroffen. Der Vertrauensverlust in die US-Währung ist auch einer der Gründe, warum Gold zuletzt so kräftig zulegen konnte. Der Dollar schwächelte gegenüber vielen anderen Devisen im Juli so stark wie zuletzt vor zehn Jahren.

Da Gold traditionell in Dollar notiert, wird es für Käufer aus anderen Währungsräumen preiswerter, das gelbe Metall zu kaufen. Auch die Ursachen, die dazu führten, dass der Greenback zuletzt so nachgab, tragen zum Run auf Gold bei. Neben der Corona-Krise sind dies vor allem die ersten Ausläufer der heißen Phase des US-Wahlkampfes, die je nach Umfragestand zu immer waghalsigeren Manövern des Amtsinhabers führen könnten.

Von der Zinsseite bekommt die Leitwährung zudem immer weniger Unterstützung. So reihen sich mittlerweile auch die USA in die Reihe der Länder ein, die ihre Leitzinsen auf die Nulllinie und darunter drängen. Da die Zins- und Dividendenlosigkeit von Gold ein wesentliches Argument gegen das Edelmetall ist, in Corona-Zeiten aber weder auf das eine noch das andere besonders Verlass ist, fällt aktuell zumindest dieses Argument aus. Angesichts von Rekordschuldenständen weltweit, stellen sich viele Marktteilnehmer ohnehin die Frage, ob es ein „normales“ Zinsniveau in absehbarer Zeit überhaupt noch geben kann. Viele denken eher, dass aus dem „low for longer“ ein „low forever“ werden könnte.

Neben Gold konnte auch dessen kleiner Bruder, das Silber, zuletzt deutlich an Wert gewinnen. Nach einem zwischenzeitlichen Tief von unter 12,50 US-Dollar pro Feinunze im März, zog der Preis im Juli deutlich an und übersprang zum ersten Mal seit 2013 die psychologisch bedeutende Marke von 28,00 Dollar je Feinunze. Durch den starken Anstieg normalisierte sich auch die zuletzt etwas übertriebene Gold/Silber-Ratio auf um die 70, nachdem sie zuvor auf über 100 gestiegen war. Der längerfristige Durchschnitt liegt bei etwa 65.

Im Sog des gestiegenen Goldpreises entwickelten sich auch Minenaktien durchaus positiv. So stieg z.B. der Arca Gold BUGS Index innerhalb von nur 6 Monaten um gut 40 %. Vergleicht man diesen Anstieg jedoch mit der Performance seit dem letzten Allzeithoch im September 2011, so war dies lediglich ein Tropfen auf den sprichwörtlich heißen Stein: Während sich der MSCI World Index in diesem Zeitraum knapp verdreifachte, steht bei dem Minen-Index noch immer ein Minus von 30 % zu Buche. Man darf also davon ausgehen, dass die Minenaktien noch etwas „Nachholbedarf“ haben, sollte sich Gold weiterhin positiv entwickeln.

Eine Möglichkeit in Minenaktien und gleichzeitig in Metalle zu investieren, ist z.B. der HANSAwerte (WKN: A0RHG5).

HANSAwerte USD

HANSAwerte EUR

_______________________________________________________________________________________

Termine

12. August 2020 um 09:30 Uhr

“So geht nachhaltiges Investieren in attraktiven Fixed Income Strategien”

 

Stefan Schauer (Portfolio Management Wandelanleihen – Lupus alpha)

Sven Pfeil (Vorstand & Senior Portfoliomanager – ARAMEA Asset Management)

Alternativer Text

Anmeldung

_______________________________________________________________________________________

18. August 2020 um 10:00 Uhr

 “Endspiel an den Märkten? Gold auf Rekordhoch!

Nico Baumbach (Senior Portfoliomanager – SIGNAL IDUNA Asset Management)

Alternativer Text

Anmeldung

_______________________________________________________________________________________

Produktupdates

Stand 06.08.2020

ARAMEA Rendite Plus

(WKN: A0NEKQ)

Performance

Juli: +1,13%

YTD: -1,86%

12 Monate: +4,26%

 

ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig

(WKN: A2DTL7)

Performance

Juli: +0,85%

YTD: -3,20%

12 Monate: +1,76%

____________________________________________

ARAMEA Balanced Convertible

(WKN: A0M2JF)

Performance

Juli: +1,26%

YTD: -1,30%

12 Monate: +1,51%

 

ARAMEA Global Convertible

(WKN: A14UWX)

Performance

Juli: +1,80%

YTD: +3,02%

12 Monate: +7,36%

_______________________________________________________________________________________

HANSArenten Spezial

(WKN: A2AQZV)

Performance

Juli: +1,79%

YTD: -1,83%

12 Monate: +1,64%

 

HANSAinternational

(WKN: 847908)

Performance

Juli: -1,05%

YTD: +1,10%

12 Monate: +1,85%

____________________________________________

HANSAgold USD

(WKN: A0NEKK)

Performance

Juli: +13,54%

YTD: +32,46%

12 Monate: +38,21%

 

HANSAgold EUR

(WKN: A0RHG7)

Performance

Juli: +13,38%

YTD: +31,04%

12 Monate: +34,74%

____________________________________________

HANSAwerte USD

(WKN: A0RHG5)

Performance

Juli: +16,55%

YTD: +35,70%

12 Monate: +50,73%

 

HANSAwerte EUR

(WKN: A1JDWK)

Performance

Juli: +16,38%

YTD: +33,01%

12 Monate: +45,66%

_______________________________________________________________________________________

Aufzeichnungen

 

07.07.2020

HANSArenten Spezial – Nachranganleihen mit “WUMMS oder RUMMS”?

Andreas Dimopoulos (SIGNAL IDUNA Asset Management)

Sven Pfeil (ARAMEA Asset Management)

 

16.07.2020

5. Stuttgarter Finanzplanertag

 

21.07.2020

ARAMEA Rendite Plus – Nachhaltige Renditen im Nullzinsumfeld

Sven Pfeil (ARAMEA Asset Management)

Andreas Meyer (ARAMEA Asset Management)

_________________________________________________________________________________

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche, bleiben Sie gesund!

 

Wesentliche Risiken

Der Wert einer Anlage und die Erträge hieraus können sowohl steigen als auch fallen und es ist möglich, dass Anleger den ursprünglich angelegten Betrag nicht zurückerhalten.

 

Wichtige Information

Diese E-Mail richtet sich ausschließlich an professionelle Anleger und Finanzberater. Eine Weitergabe an Dritte, insbesondere an Privatkunden, ist nicht gestattet.

 

Dieses Marketingdokument dient lediglich der Information und stellt keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Fondsanteilen, noch zur Übernahme einer Strategie dar. Dieses Dokuments stellt insbesondere keinen spezifischen Anlagerat dar, und lässt somit individuelle Bedürfnisse und Interessen eines Anlegers unberücksichtigt.

 

Die in diesem Material dargestellten Prognosen und Marktaussichten sind subjektive Einschätzungen und Annahmen des Fondsmanagements oder deren Vertreter. Diese können sich jederzeit und ohne vorherige Ankündigung ändern. Es kann keine Zusicherung gegeben werden, dass die Prognosen wie vorhergesagt eintreten werden.

 

Herausgeber dieser Information ist:
PUNICA Invest GmbH
Kleine Johannisstraße 4
20457 Hamburg

Deutschland