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Die Zinswüste breitet sich weiter aus | Newsletter August

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Sehr geehrte Damen und Herren,

die deutsche Wirtschaft wird nach einer Prognose des Hamburger Forschungsinstituts HWWI zur Jahreswende 2021/22 wieder ihr altes Niveau vor der Corona-Krise erreichen. Im dritten Quartal werde den Experten zufolge das Inlandsprodukt zwar deutlich zunehmen und die in einigen Branchen heftigen Einbrüche des zweiten Quartals werde dies dennoch nicht kompensieren.

Unter dem Strich soll in diesem Jahr ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um fünf Prozent zu Buche schlagen, dem im kommenden Jahr ein Wachstum um ebenfalls fünf Prozent folge. Das gelte jedoch unter der Voraussetzung, dass es keine Rückschläge bei der weiteren Entwicklung der Pandemie gebe.

Dazu passt, dass sich die Stimmung der Unternehmer weiter aufgehellt. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im August auf 92,6 Punkte gestiegen, nach 90,4 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im Juli.

Auch auf der anderen Seite des Atlantiks hat sich im August die Stimmung in der US-Industrie den vierten Monat in Folge aufgehellt. Der wichtige Einkaufsmanagerindex ISM stieg von 54,2 Punkten im Vormonat auf 56,0 Zähler, wie das Institute for Supply Management am Dienstag in Washington mitteilte.

Dies ist immerhin der höchste Stand seit November 2018. Weiteren Rückenwind erhielten die Aktienmärkte durch die besser als erwartet ausgefallene Berichtssaison. So wurden die zugegebenermaßen niedrigen Erwartungen teilweise deutlich übertroffen.

Über allem schwebte jedoch der Strategiewechsel der US-Notenbank: Statt bereits im Vorfeld Inflationsgefahren proaktiv einzudämmen, strebt die FED künftig nur noch ein durchschnittliches Inflationsziel von 2% an und wird damit auch ein deutliches Überschießen der Inflation vorübergehend akzeptieren. Mit anderen Worten: Zinserhöhungen erscheinen in naher Zukunft äußert unwahrscheinlich.

Der deutsche Aktienindex DAX stieg im August um 5,13%, und der breite europäische Index Stoxx Europe 600 konnte um 2,86% zulegen. In den USA gewann der S&P-500-Index 5,64% hinzu, während der Hang-Seng-Index (Hongkong) um moderate 1,05% stieg. Der MSCI World zog um 5,17% an und erreichte damit gar ein Allzeithoch – alle Index-Angaben auf Euro-Basis.

Warum Gold sich angesichts dieser Werte auch behaupten konnte und zwischenzeitlich ebenfalls neue Höchststände markierte, erklärt Edelmetall-Experte Nico Baumbach in seinem Kommentar: „Das Blut kehrt in den Kopf zurück“.

Bei zehnjährigen Bundesanleihen zeigte sich dagegen ein mittlerweile gewohntes Bild: mit einer Rendite von -0,50% sind sie weiterhin auf absehbare Zeit ein fester Bestandteil des 15 Billionen USD großen und wachsenden Universums der negativ rentierenden Anleihen. Mehr dazu lesen Sie auch in unserem diesmaligen TOP-Thema.

Vor große Herausforderungen stellt das aktuelle Umfeld vor allem die Manager defensiver Strategien. Wo drei dieser Experten heute noch Chancen sehen und welche Risiken sie vermeiden, wird Andreas Franik in unserem Webinar „Defensive Mischfonds: More Risk – No Fun ?“ am 06. Oktober um 10:00 Uhr intensiv diskutieren

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Top-Thema

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Zinswüste breitet sich weiter aus

 

Anleger, die sich im Rentenbereich engagieren, stehen vor einem immer größer werdenden Dilemma: „Sicher“ anlegen, heißt inflationsbereinig „sicher“ Geld verlieren. So liegt z.B. die Zinsstrukturkurve für Bundesanleihen geschlossen im negativen Bereich – bei Zehnjährigen verliert der Anleger aktuell rund 0,5% pro Jahr.

Somit bleibt oftmals nur der Weg in risikobehaftete Anleihen.  Doch auch hier haben die massiven Ankäufe der Notenbanken, die sich im Zuge der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie dramatisch verstärkt haben, für Verwerfungen gesorgt.

Weltweit steigt das Volumen an negativ verzinslichen Anleihen, nach einer kurzen Pause in der Corona-Crashphase, wieder an. Mit aktuell rund 15 Billionen US-Dollar nähert sich der Bestand wieder den alten Höchstständen, die im August letzten Jahres mit 17 Billionen US-Dollar erreicht wurden.

Davon betroffen sind nicht nur Staatsanleihen, sondern mittlerweile auch Unternehmensanleihen. Während es nach dem März-Crash keinen einzigen Titel im Unternehmensanleihen-Sektor gegeben hatte, der eine negative Rendite aufwies, notieren aktuell gut 561 Milliarden Dollar im negativen Bereich. Vor einem Jahr waren es mit 1,2 Billionen Dollar sogar mehr als doppelt so viel.

Seit Schweden 2009 als erstes Land probeweise eine Politik der negativen Zinsen eingeführt hat, um die eigene Währung zu schützen, ist dieses Phänomen auch in anderen Ländern mit zunehmender Intensität seit 2015 zu beobachten. Aktuell sind rund 30% der weltweiten Anleihen im negativen Bereich, mit zunehmender Tendenz.

Selbst in den USA sind negative Renditen kein Tabu mehr: Alan Greenspan, der ehemalige Vorsitzende der Fed, meinte unlängst, dass diesbezüglich in den USA keinerlei Hindernisse bestünden. Dennoch bleibt Europa vorerst das Zentrum der Negativzinsen. Selbst bei Staatsanleihen von Italien mit kürzerer Laufzeit müssen Anleger mittlerweile Geld mitbringen, wenn Sie investieren wollen und es scheint nur eine Frage der Zeit, wann man dies auch über griechische Papiere schreiben kann. Die Euro-Zerreißprobe von 2011 ist schon wieder vergessen.

Bei den Unternehmensanleihen „belasten“ die Käufe der Zentralbanken die noch erzielbaren Renditen weiter, was immer mehr Investoren aus dem Investment-Grade-Bereich in Hochzinsanleihen drängt. Doch auch hier schmelzen die Renditen, obwohl die Risiken durch die aktuelle Rezession und den ungünstigen Branchenmix im High-Yield-Segment zugenommen haben.

Dennoch es gibt noch einige Zinsnischen, in denen sich mit vertretbaren Risiken ordentliche Renditen erwirtschaften lassen. So sind z.B. im Bereich der Nachranganleihen noch Renditen im deutlich positiven Bereich möglich. Diese Anleihen werden von Finanzdienstleistern und Unternehmen als Eigenkapitalersatz begeben, sodass Emittenten bereit sind einen höheren Kupon im Vergleich zu den klassischen Unternehmensanleihen zu zahlen.

Anders als bei High-Yield-Anleihen ist die Qualität der Emittenten jedoch in der Regel hoch, da nur solche mit einem belastbaren Geschäftsmodel und gesunder Bonität „Nachränge“ erfolgreich am Markt zu platzieren können. Hilfreich auch, dass die Notenbanken keine Nachranganleihen kaufen (dürfen) und daher keinen direkten Einfluss auf die  Rendite nehmen.

In dieses Segment investieren die Fonds ARAMEA Rendite Plus (WKN A0NEKQ), ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN A2DTL7) und HANSArenten Spezial (WKN A2AQZV). Während der HANSArenten Spezial dabei bevorzugt auf Papiere von Industrieunternehmen setzt, fokussiert sich der ARAMEA Rendite Plus auf regulatorische Sondersituationen, die aktuell bei Banken (Basel III) und Versicherungen (Solvency II) gegeben sind.

Der kleine Bruder des ARAMEA-Flaggschiffs, der ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig, verfolgt einen streng nachhaltigen Ansatz bei der Auswahl der Emittenten.  Hier kommen nur solche in Frage, die sowohl den Kriterienkatalogen der katholischen und evangelischen Kirche, des UN-Global Compact sowie der Österreichischen Umweltabzeichens genügen. Ferner muss ein positives Votum der anerkannten Ratingagentur ISS-ESG vorliegen.

Alle drei Fonds konnten zudem in den vergangenen Monaten hohe Kupons vereinnahmen, so dass im September Ausschüttungen (ordentlicher Ertrag nach Kosten) in Höhe von bis zu 3,1% erreicht werden konnten. Dies bei einem durchschnittlichen Emittenten-Rating von „A-“ in den drei Fonds. Auch das durchschnittliche Anleihe-Rating befindet sich bei allen aktuell im Investment Grade Bereich.

 

Für Anleger, die eine Oase in der Zinswüste suchen, können Nachranganleihen somit ein sinnvoller Baustein im Portfolio sein.

ARAMEA Rendite Plus
(WKN: A0NEKQ)
ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig
(WKN: A2DTL7)
HANSArenten Spezial
(WKN: A2AQZV)

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“Kurz nachgehakt…” der PUNICA Invest Manager Podcast

31. August 2020: Nachranganleihen

Sven Pfeil (Fondsmanger des ARAMEA Rendite Plus & ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig)

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07. September 2020: Edelmetalle

Nico Baumbach (Fondsmanager des HANSAgold & HANSAwerte)

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Marktkommentar zu Edelmetallen

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“Das Blut kehrt in den Kopf zurück”

Nico Baumbach – SIGNAL IDUNA Asset Management

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Termine

15. September 2020 um 10:00 Uhr

“Nachhaltige Renditen im Nullzinsumfeld” – ARAMEA Rendite Plus

 

Sven Pfeil (Vorstand & Senior Portfoliomanager – ARAMEA Asset Management)

Andreas Meyer (Portfoliomanager – ARAMEA Asset Management)

Anmeldung

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21. September 2020 um 10:00 Uhr

 “Überzeugend auch in schweren Zeiten” – HANSAinternational

Christian Bender (Senior Portfoliomanager – SIGNAL IDUNA Asset Management)

Anmeldung

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29. September 2020 um 10:00 Uhr

  “Im Aufschwung dabei – Im Abschwung fein raus” – Wandelanleihen

Daniel Zimmer (Senior Portfoliomanager – ARAMEA Asset Management)

Anmeldung

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29. September 2020 ab 10:30 Uhr

  EAFP-Investmentkonferenz in Stuttgart

Antecedo AM / Edmond de Rothschild / Ethenea / Legal & General / ARAMEA

Anmeldung

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01. Oktober 2020 ab 10:30 Uhr

  EAFP-Investmentkonferenz in Frankfurt

Antecedo AM / Edmond de Rothschild / Ethenea / Legal & General / ARAMEA

Anmeldung

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06. Oktober 2020 um 10:00 Uhr

  Defensive Mischfonds: More Risk – No Fun?

 

Christian Lehr (Senior Product Specialist – Nordea Asset Management)

Adrian Daniel (Portfoliomanager – MainFirst)

Wais Samadzada (Geschäftsführer – Covest Asset Management)

Anmeldung

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Produktupdates

Stand 08.09.2020

ARAMEA Rendite Plus

(WKN: A0NEKQ)

Performance

August: +0,88%

YTD: -0,90%

12 Monate: +4,37%

 

ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig

(WKN: A2DTL7)

Performance

August: +0,93%

YTD: -2,03%

12 Monate: +1,99%

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ARAMEA Balanced Convertible

(WKN: A0M2JF)

Performance

August: +2,00

YTD: +0,45%

12 Monate: +2,41%

 

ARAMEA Global Convertible

(WKN: A14UWX)

Performance

August: +2,18%

YTD: +3,20%

12 Monate: +6,69%

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HANSArenten Spezial

(WKN: A2AQZV)

Performance

August: +0,95%

YTD: -0,81%

12 Monate: +0,97%

 

HANSAinternational

(WKN: 847908)

Performance

August: -1,30%

YTD: +0,81%

12 Monate: -0,43%

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HANSAgold USD

(WKN: A0NEKK)

Performance

August: +5,46%

YTD: +27,75%

12 Monate: +25,75%

 

HANSAgold EUR

(WKN: A0RHG7)

Performance

August: +5,33%

YTD: +26,21%

12 Monate: +22,87%

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HANSAwerte USD

(WKN: A0RHG5)

Performance

August: +4,07%

YTD: +29,32%

12 Monate: +32,79%

 

HANSAwerte EUR

(WKN: A1JDWK)

Performance

August: +3,75%

YTD: +26,43%

12 Monate: +28,41%

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Aufzeichnungen

 

04.08.2020

HANSAinternational – Überzeugend auch in schweren Zeiten

Christian Bender (SIGNAL IDUNA Asset Management)

 

12.08.2020

So geht nachhaltiges Investieren in attraktiven Fixed Income Strategien

Stefan Schauer (Lupus alpha Asset Management)

Sven Pfeil (ARAMEA Asset Management)

 

18.08.2020

“Endspiel” an den Märkten? Gold auf Rekordhoch!

Nico Baumbach (SIGNAL IDUNA Asset Management)

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Wir wünschen Ihnen eine angenehme Restwoche, bleiben Sie gesund!

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Wesentliche Risiken

Der Wert einer Anlage und die Erträge hieraus können sowohl steigen als auch fallen und es ist möglich, dass Anleger den ursprünglich angelegten Betrag nicht zurückerhalten.

 

Wichtige Information

Diese E-Mail richtet sich ausschließlich an professionelle Anleger und Finanzberater. Eine Weitergabe an Dritte, insbesondere an Privatkunden, ist nicht gestattet.

 

Dieses Marketingdokument dient lediglich der Information und stellt keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Fondsanteilen, noch zur Übernahme einer Strategie dar. Dieses Dokuments stellt insbesondere keinen spezifischen Anlagerat dar, und lässt somit individuelle Bedürfnisse und Interessen eines Anlegers unberücksichtigt.

 

Die in diesem Material dargestellten Prognosen und Marktaussichten sind subjektive Einschätzungen und Annahmen des Fondsmanagements oder deren Vertreter. Diese können sich jederzeit und ohne vorherige Ankündigung ändern. Es kann keine Zusicherung gegeben werden, dass die Prognosen wie vorhergesagt eintreten werden.

 

Herausgeber dieser Information ist:
PUNICA Invest GmbH
Kleine Johannisstraße 4
20457 Hamburg

Deutschland

10. September 2020/von Mirko Ranno
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