AUBREY CAPITAL MANAGEMENT GEHT PARTNERSCHAFT MIT ARAMEA ASSET MANAGEMENT EIN, UM SEIN ENGAGEMENT IN DEUTSCHLAND ZU VERSTÄRKEN

Aubrey Capital Management, der in Edinburgh und London ansässige Spezialist für globale Aktienanlagen, hat heute bekannt gegeben, dass er mit ARAMEA Asset Management, einem der größten unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland, eine Partnerschaft eingeht, um sein Engagement auf dem deutschen Fondsmarkt zu verstärken.

Die Partnerschaft wird es Aubrey ermöglichen, eng mit ARAMEA und insbesondere deren Tochtergesellschaft PUNICA Invest zusammenzuarbeiten, um die notwendige Unterstützung und Expertise für den erfolgreichen Vertrieb der Aubrey-Produktpalette zu bieten. Zu den Produkten gehört der von Andrew Dalrymple, Rob Brewis und John Ewart verwaltete Aubrey Global Emerging Markets Opportunities Fund, der im Februar 2022 in Deutschland zum Vertrieb zugelassen wurde und seitdem von den deutschen Kunden gut angenommen wird.

Myra Chan, Sales Director und Mitglied des Nachhaltigkeitsausschusses bei Aubrey, kommentierte: “Wir sehen Deutschland als einen Schlüsselmarkt für die globale Expansion von Aubrey. Unsere Fondspalette erweist sich in Deutschland als beliebt, vor allem, weil deutsche Anleger Boutique-Asset-Manager wie Aubrey schätzen und unterstützen, die einen hochdifferenzierten Ansatz bieten und diversifizierte Alpha-Quellen für ihre Portfolios generieren können. Ich freue mich auf eine enge Zusammenarbeit mit dem PUNICA -Team, dessen Vertriebsbasis die von Aubrey in hohem Maße ergänzt.”

„Wir sind sehr stolz darauf, das Aubrey uns als zusätzliche Hilfe für Ihre Vertriebsaktivitäten in Deutschland ausgewählt hat,“ kommentiert Stephan Lipfert, Geschäftsführer der PUNICA Invest die Zusammenarbeit. „Der hochspannende Investmentprozess gepaart mit der herausragenden und langjährigen Expertise des Fondsmanagementteams hat mich sofort überzeugt,“ so der Vertriebsexperte weiter.

Die ARAMEA Asset Management AG aus Hamburg, legt zum 15. März ihren ersten Renten-Laufzeitenfonds auf. Der Fonds strebt eine erwartete Zielrendite von ca. 5,1% vor Kosten und eine Ausschüttungsrendite von ca. 2% an. Die Zeichnungsphase der Strategie läuft noch bis zum 31. Mai 2023. Mit diesem Fondsvehikel ermöglicht es der Hamburger Vermögensverwalter Privatanlegern die seit vielen Jahren im institutionellen Geschäft erworbene Expertise des Hauses zu nutzen und in ein breit diversifiziertes Rentenportfolio zu investieren.

„In den letzten Jahren wurden viele Privatanleger durch die niedrigen bzw. negativen Zinsen dazu gezwungen, Risiken einzugehen, die Sie unter Umständen gar nicht haben wollten,“ ist sich ARAMEA-CEO Markus Barth sicher. Durch die massiv gestiegenen Zinsen gäbe es nun aber wieder einen Strauß an Möglichkeiten für diese Kundengruppe. „Durch die Beimischung von eher institutionellen Kunden vorbehaltenen Segmenten des Rentenmarktes, in denen wir eine besondere Expertise haben, können wir das Portfolio zusätzlich diversifizieren,“ so Barth weiter.

Der ARAMEA Laufzeitenfonds 04/2028 (WKN: A3DV7H) hat eine Laufzeit bis 2028 und investiert in ein breit gestreutes Anleiheportfolio aus Unternehmensanleihen, Pfandbriefen und Anleihen öffentlicher Emittenten. Das durchschnittliche Rating der Strategie liegt bei „BBB+“. Dabei können auch spannende Nischen wie Nachranganleihen und High-Yield Anleihen (bis zu max. 20% bei Auflage) beigemischt werden. Investitionen in Fremdwährungen und derivative Instrumente sind bei der Strategie dagegen ausgeschlossen.

Die beiden Senior Portfoliomanager Andreas Bayer und Sven Pfeil, sind gemeinsam für die Strategie verantwortlich. Während Andreas Bayer auf eine langjährige Erfahrung in den klassischen Rentenmarktsegmenten wie Staatsanleihen oder Pfandbriefen zurückblicken darf, ist Sven Pfeil, Vorstand und Gründungsmitglied von ARAMEA Asset Management, der Spezialist für die spannenden Beimischungen wie z.B. Nachranganleihen.

Seit unserer Gründung stehen wir als ARAMEA u.a. für Rentenspezialthemen wie Nachranganleihen, erkennen aber aktuell die attraktiven Renditen, die sich in der Breite des Anleihemarktes aufgetan haben. Daher nutzen für nun unsere langjährige Expertise aus dem Spezialfondsbereich erstmals auch für einen Publikumslaufzeitfonds,“ erklärt Pfeil.

Über die ARAMEA Asset Management AG
Die ARAMEA Asset Management AG zählt zu den größten unabhängigen Asset Managern in Deutschland. Das 30-köpfige ARAMEA-Team verantwortet ca. 5 Milliarden Euro in Publikums- und Spezialfonds sowie in Vermögensverwaltungsmandaten. Der Kundenkreis umfasst Sozialversicherungsträger, Verbände, Stiftungen, Versicherungen, Banken, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Family Offices.

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht neben Herrn Rolf Hunck (Vors.) aus den Mitgliedern Dr. Dr. Michael Steen, Thomas Gollub, Harald Spiegel, Frank Diegel und Dr. Jörg Stotz. ARAMEA Asset Management AG wird vertreten durch die Vorstände Markus Barth (Vors.) und Sven Pfeil.

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Sehr geehrte Damen und Herrn,

der Bankensektor wurde am Freitag von einem mittleren Erdbeben erfasst, das sich heute weiter fortsetzt. Dieses wurde von der Silicon Valley Bank (SVB) ausgelöst, einer Regionalbank aus Kalifornien, die Verluste in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar aus dem Verkauf eines 21-Milliarden-USD-Anleiheportfolios meldete, welches durch steigende Zinssätze in Mitleidenschaft gezogen wurde. Daraufhin zogen Anleger mit zunehmender Geschwindigkeit Gelder ab, so dass die Pläne der SVB, sich mehr Kapital zu beschaffen, scheiterten. Die Aufsichtsbehörden reagierten sofort und schlossen das Unternehmen. Für betroffene Einleger wurde zudem eine Auffangfazilität kreiert, so dass sie weiterhin über ihre Gelder verfügen können.

Dennoch wird aktuell der gesamte Bankensektor neu bewertet und es machen sich Sorgen breit, dass andere Regionalbanken in ähnliche Schwierigkeiten geraten könnten.

Wir sprachen mit Sven Pfeil, Vorstand bei der ARAMEA Asset Management und Senior Portfoliomanager der Nachranganleihefonds des Hauses, sowie mit Felix Herrmann, CFA, Chefvolkswirt der ARAMEA und Portfoliomanager der globalen Rentenstrategie des Hamburger Vermögensverwalters über die Auswirkungen auf die europäischen und amerikanischen Bankenanleihen – insbesondere im Nachrangsektor.

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Sven Pfeil  – Vorstand & Senior Portfoliomanager

ARAMEA Asset Management AG

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Felix Herrmann, CFA – Chefvolkswirt

ARAMEA Asset Management AG

PUNICA:

Hat die SVB-Pleite die Kraft, ein Lehmann-Szenario 2.0 heraufzubeschwören?

Pfeil:

Da lehne ich mich mal aus dem Fenster und antworte mit einem klaren „Nein“. Die SVB ist zwar eines der größeren Institute – gemessen an ihren Vermögenswerten war sie Ende 2022 die Nummer 16 in der US-Bankenbranche – hat aber gleichzeitig ein wenig diversifiziertes Geschäftsmodell, welches zum Großteil in der Finanzierung von Startups durch Privat Equity und Venture Capital besteht. Während der Corona-Krise hat die SVB viele Einlagen aus der Tech-Branche eingesammelt (circa eine Verdreifachung der Einlagen) und mit diesen auf eine Fortsetzung des Niedrigzinsumfeldes gesetzt. Diese Rechnung ist nicht aufgegangen und ist der Bank nun auf die Füße gefallen.

PUNICA:

Wie konnte dies aber nach all der Regulierung in den letzten Jahren erneut passieren?

Herrmann:

Kleine und mittlere Banken in den USA sind weitaus schwächer reguliert als große – geschweige denn als europäische Banken. Sie unterliegen zum Beispiel keinen LCR-Mindestanforderungen. Der US-Regulator überprüft die Anlagepolitik absichtlich nicht so streng wie die europäischen Behörden. Hier wird marktwirtschaftlicher gedacht: Hin und wieder eine Bankenpleite aufzufangen sieht die US-Regierung als günstiger an, als die gesamte Finanzbranche durch Überregulierung zu strangulieren. Europäische Banken erfüllen dagegen seit der Finanzkrise sehr strenge LCR-Anforderungen, die sie weitestgehend immun machen gegen Schocks, wie ihn aktuell die SVB erlebt hat.

Zwar haben sich die nicht realisierten Verluste auf Anlageinvestitionen der von der US-Einlageaufsicht regulierten Banken auf 620 Mrd. USD erhöht, ein generelles Mark-to-Market-Risiko sehen wir in den USA aber nicht. So sind die 25 größten US-Banken (Ausnahme SVB und First Republic) mit keinem signifikanten negativen Mark-to-Market-Risiko auf der gesamten Assetseite unterwegs. Daher sehen wir hier keine klassische Bonitätskrise, sondern eine Liquiditätskrise aufgrund eines Asset-Liability-Mismatches. Somit unterscheidet sich die Lage unseres Erachtens fundamental von der Situation, die wir etwa 2008 gesehen haben.

PUNICA:

Hat die FED hier gut reagiert?

Herrmann:

Die Fed berief sich auf ihre Notstandsbefugnisse und hat die Einrichtung einer neuen Fazilität angekündigt, die zur Vergabe von Krediten an US-Einlageninstitute genutzt werden soll. Die Fazilität nimmt alle Sicherheiten auf, die für den Ankauf durch die Fed im Rahmen von Offenmarktgeschäften in Frage kommen. Die Sicherheiten spielen keine Rolle, da sich das Programm an Banken mit großen Portfolios von bis zur Fälligkeit gehaltenen Staatsanleihen und Agency MBS richtet. Besonders wichtig ist hier, dass die Sicherheiten zum Nennwert bewertet werden, so dass die ausgeliehene Marge 100 % des Nennwerts betragen wird. Unserer Ansicht nach ist dies die wichtigste Quelle für die Wirksamkeit des Programms: Wertpapiere, die bei einem Verkauf eine starke Abwertung erfahren würden, können nun zum vollen Nennwert als Sicherheit verliehen werden, was den Banken die Möglichkeit gibt, diese Verluste wieder auszugleichen. Gleichzeitig hat die US-Administration sehr besonnen reagiert und garantiert nun auch die Sicherheit der unbesicherten Einlagen (>250k USD).

PUNICA:

Wie geht es nun weiter an den Märkten und speziell mit den Bankennachrängen, in die Sie verstärkt investieren?

Pfeil:

In den kommenden Stunden ist ein gewisser Stress bei kleinen und mittleren Banken zu erwarten, da Kunden vermutlich versuchen werden, ihre Einlagen zu großen Banken (JP Morgan, etc.) umzuschichten. Größere Banken sollten hingegen eher Einlagenzuflüsse verzeichnen. Als aktive Manager müssen wir uns nun ganz klar die Frage stellen, ob die Bewegungen an den Aktienmärkten entscheidend für die Call-Wahrscheinlichkeiten unserer Nachranganleihen sind.

Aktuell denken wir nicht, dass die Call-Wahrscheinlichkeiten hierdurch in der Breite negativ beeinflusst werden. Schon vor den Meldungen haben wir Tier2-Anleihen bevorzugt, die auch bei einem nicht erfolgten Call, spätestens nach 5 Jahren nach dem Call-Datum fällig werden. Gleichzeitig verlieren sie die Eigenkapitalanrechenbarkeit und werden mit einem höheren Kupon ausgestattet. Heute sind diese Papiere (Stand 12:30 Uhr) sogar leicht im Plus, da die Spread- durch die Zinsbewegung überkompensiert wird. Anders sieht dies bei den von uns gering gewichteten AT1-Anleihen aus (sog. CoCos). Hier sehen wir Spreadausweitungen von 50-70 Basispunkten, was in Kursverlusten von -1,5% bis -2,5% resultiert.

Auch die 5-Jährigen CDS weiten sich für Banken-Nachrang um ca. 20 Basispunkte aus. Positiv ist in diesem Marktumfeld unsere vergleichsweise hohe Kasse-Position von rund 9%, die wir nun in gesunde Credits investieren können, welche unseres Erachtens zu Unrecht mit abgestraft werden. Trotz dieser relativ positiven Einschätzung unsererseits bleiben zweifelsohne Risiken bestehen, die eine Verschlechterung der Lage an den Märkten hervorrufen könnten. Wir behalten dies eng im Blick und handeln entsprechend.

PUNICA:

Herr Pfeil, Herr Herrmann vielen Dank für Ihre Ausführungen.

Nachtrag:

Auch die BaFin macht aktuell keine Bedrohung für die Finanzstabilität aus, wie einem Bericht des manager magazins zu entnehmen ist. Sie schloss unlängst die deutsche Zweigstelle des US-Instituts mit Sitz in Frankfurt am Main.


Die ARAMEA Asset Management AG schreibt aktuell die folgenden Stellen aus:

(Alle Details unter: https://www.aramea-ag.de/karriere)

 

Beginn 01.02.2023 eine/n Marketing Manager / Sales Support (M/W/D)

Beginn 01.04.2023 eine/n Junior Portfoliomanager Fixed Income (M/W/D)

Beginn 01.04.2023 eine/n Senior Portfoliomanager Fixed Income (M/W/D)


Details
Bei ARAMEA Asset Management bringen Sie Ihre individuellen Talente und Expertise in einem motivierten und flexiblen Arbeitsumfeld ein Sie übernehmen ein hohes Maß an Verantwortung, meistern anspruchsvolle Herausforderungen selbstständig mit Gestaltungsspielraum und in Zusammenarbeit mit professionellen Teams Flexible Arbeitsmodelle ermöglichen Ihnen, berufliche und persönliche Ambitionen in Einklang zu bringen.

Arbeiten bei ARAMEA
Wir sind einer der größten unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland und seit 2007 am Markt aktiv. Bei uns arbeiten heißt, Dynamik im familiären Umfeld zu leben. Unsere Mitarbeitenden machen den Unterschied. Der Mensch zählt. Als inhabergeführte Boutique stehen wir für gesundes Wachstum und gemeinsame Erfolge.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Wenn Sie Ihr Know-how und Talent in ein dynamisches Team einbringen wollen und ein angenehmes Arbeitsklima schätzen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen inkl. Gehaltsvorstellung.

Ansprechpartnerin:
Simone Heinsius
simone.heinsius@aramea ag de
040/866488-114

 

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

das Jahr 2022 wird in der Rangliste der beliebtesten Jahre keine Spitzenposition mehr erreichen. Soviel dürfte feststehen. Der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, Inflation, Naturkatastrophen noch und nöcher und zuletzt der Tod von Queen Elizabeth II dies sind nur einige Punkte auf der langen Liste der Negativereignisse, die uns Menschen unterschiedlich stark betreffen.

Das finale Quartal dieses Jahres dürfte das Jahresfazit kaum verbessern. Schließlich treibt Anleger nicht mehr die Frage um, ob es im Winterhalbjahr eine Rezession in der Eurozone geben wird, sondern nur noch, wie stark diese ausfallen wird. Die Cost of Living Crisis aufgrund hoher Inflation in Europa ist real und wird die Politik auch hier bei uns in Deutschland noch eine ganze Weile auf Trab halten. Eine Entlastung der Verbraucher heute ist jedoch nur durch mehr Verschuldung und somit theoretisch höhere Steuern morgen zu gewährleisten. Deutschland und Europa haben durch die jüngsten Krisen ohne Frage an Wohlstand eingebüßt.

Derweil sind Anleger dabei, sich einen Reim aus der aktuellen konjunkturellen Lage und vor allem deren Ernst zu machen. Neben der Klärung dieser eher kurzfristigen Frage befinden sie sich zudem weiter in dem Prozess, sich an eine gänzlich neue Investmentwelt anzupassen. Eine Welt, die unter anderem durch weniger Zentralbankunterstützung, mehr (Makro-)Volatilität und womöglich geringere Erträge aus Risikoanlagen charakterisiert sein dürfte. Wichtig wird sein, bei der Analyse der kurzen Frist nicht die großen tektonischen Plattenverschiebungen außer Acht zu lassen, die sich eher im Hintergrund abspielen.

Kurzfristig lassen ein ungelöstes Inflationsproblem, weitere Leitzinsanhebungen seitens der Zentralbanken sowie sich eintrübende Unternehmenszahlen kaum Raum für Optimismus. Gleichzeitig macht die positive Korrelation zwischen Aktien und Anleihen das Verstecken vor fallenden Kursen bei Risikoaktiva zu einer echten Herausforderung.

Eine eher defensive Ausrichtung der Portfolien scheint weiter das Gebot der Stunde zu sein Besserung ist erst dann in Sicht, wenn die Inflation nachweislich und deutlich sinkt und die Zentralbanken einen Kursschwenk vollführen. Die nachfolgende Erholungshausse könnte sich angesichts der hohen Cashquoten vieler Anleger jedoch schnell und kraftvoll vollziehen.

Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr

Felix Herrmann, CFA
Chefvolkswirt, ARAMEA Asset Management AG


Anleger, die am Rentenmarkt aktiv sind, mussten in den vergangenen 12 Monaten sehr gute Nerven haben und teilweise historische Drawdowns verkraften. Auf der anderen Seite sind die Bedingungen für Neuanlagen so günstig wie seit vielen Jahren nicht mehr. Besonders attraktiv erscheinen aktuell die Bewertungen von Nachranganleihen. So liegt beispielswiese die Umlaufrendite der im ARAMEA Rendite Plus (WKN: A0NEKQ) enthaltenen Anleihen bei über 8,5% (Stand: 25.08.2022) und dies bei einem durchschnittlichen „A-“Rating der Emittenten.

Anleger, die auf Ausschüttungen setzen, können sich erneut auf Nachranganleihen verlassen. Auch in 2022 wird der ARAMEA Rendite Plus (WKN: A0NEKQ) am 15.09.2022 wieder verlässlich 4,80 Euro je Anteil ausschütten. „Viele unserer Kunden sind an stabilen Ausschüttungen aus ordentlichen Erträgen sehr interessiert“, sagt Markus Barth, Vorstandsvorsitzender der ARAMEA Asset Management AG. Daher sei es auch weiterhin Kern der Arbeit des Portfoliomanagements, diese sicherzustellen. Bezogen auf den aktuellen Anteilspreis werden somit erneut – wie in den drei Vorjahren – rund 3 Prozent ausgeschüttet.

Die nachhaltige Variante des ARAMEA-Flaggschiffs, der ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN: A2DTL7), wird in diesem Jahr 2,30 Euro pro Anteil ausschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsrendite von gut 2,60 Prozent. Der verantwortliche Fondsmanager und ARAMEA-Vorstand Sven Pfeil bleibt weiter optimistisch, auch im kommenden Jahr genügend ordentliche Erträge erwirtschaften zu können. „Es gibt interessante Papiere am Markt, die mit einem hohen Kupon ausgestattet sind, da  Nachranganleihen auf das Eigenkapital angerechnet werden dürfen. Daher sind die Emittenten bereit, mehr dafür zu bezahlen.“ Gerade durch die gestiegenen Zinsen stünden auch wieder erheblich attraktivere Kupons bei den Papieren zu Buche.

Dies bestätigt auch sein Kollege Andreas Dimopoulos, Leiter Fonds- und Portfoliomanagement Renten bei der SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH, dessen HANSArenten Spezial (WKN: A2AQZW) sogar ausschließlich in Investment Grade Titel investiert und dennoch per 01.09.2022 mit einer Ausschüttung von 1,70 Euro je Anteil bzw. 3,17 Prozent zu glänzen weiß. „Gerade Industrieunternehmen entdecken Nachranganleihen zunehmend für sich, nachdem der Bereich lange massiv von Banken und Versicherungen dominiert wurde“, beobachtet der Experte einen weiteren Trend. Somit sei eine immer breitere Diversifikation möglich.

Gerade für Stiftungen und andere Anleger, die Ausschüttungen suchen, könnte es ggf. interessant sein, vor den Ausschüttungstagen am 01.09. bzw. 15.09.2022 noch in einen der Fonds zu investieren und sich so die aufgelaufenen ordentlichen Erträge zu sichern.


Über die ARAMEA Asset Management AG

Die ARAMEA Asset Management AG zählt zu den größten unabhängigen Asset Managern in Deutschland. Das 29-köpfige ARAMEA-Team verantwortet über 4 Milliarden Euro in Publikums- und Spezialfonds sowie in Vermögensverwaltungsmandaten. Der Kundenkreis umfasst Sozialversicherungsträger, Verbände, Stiftungen, Versicherungen, Banken, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Family Offices.

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht neben Herrn Rolf Hunck (Vors.) aus den Mitgliedern Dr. Dr. Michael Steen, Dr. Jörg Stotz und Gerhard Lenschow. ARAMEA Asset Management AG wird vertreten durch die Vorstände Markus Barth (Vors.) und Sven Pfeil.


Was sind Nachranganleihen?

Die Nachhaltigkeitsvisionäre von Grünes Geld erreichten, in Zusammenarbeit mit dem Team der PUNICA Invest, die 100 Mio. EUR Marke mit dem GG Wasserstoff (A2QDR5). Dieses beeindruckende Ergebnis wurde in nur 602 Tagen nach Fondsauflage erreicht. „Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen, das uns alle Investierenden seit Auflage des Fonds entgegenbringen“, kommentiert Carmen Junker, Geschäftsführerin der Grünes Geld GmbH, den aktuellen Meilenstein. „Besonders freut es uns, dass sich die Wasserstoffbranche als Investmentbaustein immer breiterer Beliebtheit erfreut“, so die Fondsberaterin weiter.

Die Grünes Geld Gruppe widmet sich bereits seit 2007 der ökologisch nachhaltigen Geldanlage. Im Dezember 2020 wurde der GG Wasserstoff Fonds aufgelegt, um ihren Kunden eine verwaltete Lösung für das dynamische Segment der Wasserstoffaktien anzubieten. „Nachdem wir zuvor Einzeltitel und auch ein Zertifikat genutzt hatten, war die Auflage eines Sondervermögens für uns der nächste logische Schritt, um in diese hochinteressante Branche zu investieren,“ erklärt Gerd Junker, Geschäftsführer der Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH und Fondsberater, die Entstehung des Fonds.

Grüner Wasserstoff, das flüssige Gold, wie er manchmal genannt wird, ist der zentrale Hoffnungsträger für den Umbau der Welt in eine CO2-neutrale Gesellschaft. Das Marktpotential ist gewaltig und wird von einem renommierten US-Unternehmensberater auf USD 2,5 Billionen Dollar p.a. in 2050 geschätzt. Größter Hemmschuh gegenüber fossilen Brennstoffen sind aktuell die höheren Kosten. Doch dies wird sich mit der industriellen Skalierung, durch neue Technologien und günstiger verfügbare grüne Energie ändern.

Seit März 2021 hat die PUNICA Invest GmbH aus Hamburg die Vertriebstätigkeiten für den GG Wasserstoff übernommen. „Wir freuen uns sehr darüber, dieses Ziel gemeinsam mit Carmen und Gerd Junker, in dieser kurzen Zeit erreicht zu haben, kommentiert Stephan Lipfert, Geschäftsführer der PUNICA Invest GmbH. Dieser Erfolg sei das Ergebnis einer vertrauensvollen und intensiven Zusammenarbeit beider Häuser, sowie des großen Vertrauens der investierten Kunden.
Der Fonds „GG Wasserstoff“ investiert aktiv weltweit entlang der gesamten Wertschöpfungskette des grünen Wasserstoffs.
Weitere Informationen zur Strategie finden Sie unter https://wasserstofffonds.de/

Die Nachhaltigkeitsvisionäre von Grünes Geld:
Die Grünes Geld GmbH (Vertriebsstelle) und das Schwesterunternehmen Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH (Berater des Fonds) mit Sitz in Aschaffenburg sind Vorreiter der nachhaltigen Geldanlage. Die beiden Gründer und Geschäftsführer Carmen und Gerd Junker setzen sich seit rund 20 Jahren dafür ein, dass die Geldanlage nachhaltig, ökologisch und sozial korrekt aufgestellt ist. Das Themengebiet Cleantech spielt seit über 15 Jahren eine zentrale Rolle im Asset-Management. Dabei kombinieren die beiden das technische Wissen als Diplom-Ingenieurs für Elektrotechnik und als Wirtschaftspsychologin mit der Expertise für langjähriges Asset-Management für ethisch-ökologische Anlagen.