der Krieg in der Ukraine ist bei uns allen sicherlich aktuell das bestimmende Thema. Neben schweren Verwerfungen an den Märkten, macht vor allem das unermessliche menschliche Leid fassungslos.
Da einfach zum Tagesgeschäft überzugehen, fällt aktuell sehr schwer. Dennoch möchten wir Ihnen wie gewohnt Updates und Informationen in unserem Newsletter zur Verfügung stellen.
Unser Top-Thema dreht sich heute um den dreijährigen Track-Record unseres Partners INVIOS. Der INVIOS Vermögensbildungsfonds (A2N82F) konnte in diesen mehr als bewegten Zeiten sehr stabil agieren und das Vermögen seiner Investoren schützen.
In unseren Marktkommentaren befassen wir uns heute mit drei Themenkomplexen:
Christian Bender von der SIGNAL IDUNA Asset Management befasst sich in seinem Rentenmarktausblick „Inflation und Aggression“ mit der schwierigen Situation der Notenbanken im aktuellen Umfeld.
Felix Herrmann, CFA von ARAMEA Asset Management zeigt in seiner Rubrik „Chart des Monats“ die frustrierende Abhängigkeit der Welt von russischen Rohstoffen auf.
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Top-Thema
INVIOS feiert 3-jährige Erfolgsstory in stürmischen Zeiten
Eine solide Vermögensanlage ist in diesen bewegten Zeiten ein mehr als herausforderndes Unterfangen. Sowohl der Krieg in der Ukraine als auch die ungebremst steigenden Inflationsraten sorgen bei vielen Investoren für erhebliche Verunsicherung. In schwierigen Zeiten eine verlässliche Rendite zu erwirtschaften, ist seit nunmehr 3 Jahren der Auftrag (besser: „der Anspruch” oder „das Kundenversprechen”) des INVIOS Vermögensbildungsfonds (WKN A2N82F). Dabei hatte die Strategie, die sich der wissenschaftlichen Erkenntnisse der Behavioral-/Neuro-Finance bedient, bereits mehrfach stürmische Zeiten zu meistern. Die Erkenntnisse der Neuro-Finance besagen, dass marktpsychologische Einflüsse auf das Verhalten und auf die Entscheidungen der Anleger einwirken – und damit auch auf Kursverläufe. Die daraus resultierenden Bewertungsspielräume können durch rationales Handeln abgeschöpft werden.
„Im Corona-Crash sowie in der aktuellen Ukraine-Krise hat unsere Systematik sehr flexibel agiert,“ stellt Herr Nikolas Kreuz, Geschäftsführer der INVIOS GmbH, fest. Frühzeitig wurden Aktienquoten gesenkt und andere Opportunitäten, wie beispielsweise Silber und Gold gesucht. „Wir nutzen hochliquide Instrumente wie ETFs, ETCs oder ETNs im Rahmen unserer Kern-Satelliten-Strategie, um effektiv, effizient und schnell handlungsfähig zu sein,“ so der langjährige Kapitalmarktexperte weiter.
Die frustrierende Abhängigkeit von Russlands Rohstoffen
Tim Marshall schreibt im Intro zu seinem Bestseller „Die Macht der Geographie“:
Wladimir Putin bezeichnet sich als religiösen Menschen, als engagiertes Mitglied der Russisch-Orthodoxen Kirche. Es könnte also gut sein, dass er, wenn er abends zu Bett geht, seine Gebete spricht und Gott fragt: »Warum hast du nicht ein paar Berge in die Ukraine gestellt?«
Während der liebe Gott sicher kein einziges offenes Ohr mehr für Putins Gebeten haben dürfte, wünscht sich in diesen Tagen wohl der gesamte Westen ebenfalls, dass mindestens Himalaya-hohe Berge an der russisch-ukrainischen Grenze in den Himmel ragen würden und es diesen unsäglichen und mit viel Leid verbundenen Krieg im Osten Europa nicht gäbe.
Wieso steigen die Wasserstoffaktien seit Kriegsbeginn so stark?
Dass Wasserstoffaktien langfristig stark zulegen sollten leuchtet ein, schließlich soll ein großer Anteil der Energieversorgung zukünftig über Wasserstoff erfolgen. Der Treiber dahinter ist die Energiewende. Deutschland hat sich gesetzlich verpflichtet bis 2045 klimaneutral zu werden. Viele andere Länder wollen das bis 2050 erreichen. Doch seit letzter Woche ist auch der zweite wichtige Treiber für die Wasserstoffrevolution ins Bewusstsein gerückt. Christian Lindner hat es im Bundestag perfekt zusammengefasst:
Der Wert einer Anlage und die Erträge hieraus können sowohl steigen als auch fallen und es ist möglich, dass Anleger den ursprünglich angelegten Betrag nicht zurückerhalten.
Wichtige Information
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Dieses Marketingdokument dient lediglich der Information und stellt keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Fondsanteilen, noch zur Übernahme einer Strategie dar. Dieses Dokuments stellt insbesondere keinen spezifischen Anlagerat dar, und lässt somit individuelle Bedürfnisse und Interessen eines Anlegers unberücksichtigt.
Die in diesem Material dargestellten Prognosen und Marktaussichten sind subjektive Einschätzungen und Annahmen des Fondsmanagements oder deren Vertreter. Diese können sich jederzeit und ohne vorherige Ankündigung ändern. Es kann keine Zusicherung gegeben werden, dass die Prognosen wie vorhergesagt eintreten werden.
Herausgeber dieser Information ist: PUNICA Invest GmbH Kleine Johannisstraße 4 20457 Hamburg
Deutschland
https://punica-invest.de/wp-content/uploads/2020/04/punica_invest_logo.svg00Mirko Rannohttps://punica-invest.de/wp-content/uploads/2020/04/punica_invest_logo.svgMirko Ranno2022-03-07 20:32:452022-03-07 20:32:45Die frustrierende Abhängigkeit von Russlands Rohstoffen | Newsletter März
man darf es getrost so sagen: Der Jahresstart ist insgesamt missglückt. Nicht nur an den Aktienmärkten, sondern auch an den Rentenmärkten sind die Vorzeichen negativ. Schuld daran ist ausnahmsweise nicht (nur) die Corona-Krise, sondern – neben einigen geopolitischen Risiken – vor allem die anhaltend hohe Inflation. Nachdem die Energie- und Rohstoffpreise sowie Lieferengpässe zunächst die Haupttreiber waren, drohen nun auch andere Bereiche an der Beschleunigung der Geldentwertung teilzunehmen. Anders formuliert: Die Inflation nährt die Inflation.
Während die FED bereits ihre Zinsgeschütze in Stellung bringt und Volkswirte 3-5 Erhöhungen für 2022 erwarten, agiert die EZB noch zögerlich. Immerhin konnte die EZB-Chefin in ihrer letzten Stellungnahme eine Zinserhöhung in diesem Jahr nicht mehr ausschließen und musste einräumen, die Inflationsentwicklung unterschätzt zu haben. Weiterer Druck, die Zinswende auch in Europa herbeizuführen, dürfte von Seiten der Politik kommen, da gerade die mittleren und niedrigeren Einkommen unter der Inflation am stärksten leiden.
Welche Implikationen hat dies auf Aktien, Renten und Gold? Dies diskutieren wir auf unserer digitalen Roadshow am 08.02. und 10.02.
Gold gilt gerade in Zeiten von steigenden Zinsen als weniger attraktiv. Warum Goldexperte Nico Baumbach von der SIGNAL IDUNA Asset Management dennoch aktuell ein fast schon perfektes Umfeld sieht, erörtert er in seinem Marktausblick: „Und an der Börse wird zum Einstieg doch geklingelt“.
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Top-Thema
Der digitale PUNICA Invest Jahresauftakt 2022
Wir laden Sie herzlich zu unserer digitalen PUNICA Invest Roadshow am 8. und 10. Februar 2022 ein – es erwartet Sie ein breitgefächertes Programm mit Volkswirten und Fondsmanagern aus den verschiedensten Assetklassen.
Die Veranstaltung ist beim FPSB Deutschland unter der Nummer 22-307 registriert und wird
mit4,0CPD-Credits bewertet.
Moderiert wird unsere Roadshow vom ehemaligen n-tv-Moderator Andreas Franik, der dort sowohl in der Telebörse als auch bei „Märkte am Morgen“ zu sehen war.
Sollten Sie an diesen Terminen verhindert sein, aber Interesse an den Inhalten haben, dann melden Sie sich einfach zu einem Termin an und Sie erhalten im Nachgang automatisch die Aufzeichnung unserer Roadshow.
Wandelanleihen: Der wirksame Schutz vor steigenden Zinsen?
Der breit gefasste Rentenmarkt verzeichnete 2021 das schlechteste Jahr seit 22 Jahren und in den kommenden Monaten wird das Umfeld für Anleiheinvestoren voraussichtlich nicht leichter: Die Renditen dürften 2022 weiter klettern. Wer Anleihen nicht nur als Diversifikationsinstrument im Portfolio halten möchte, sondern positive Erträge anstrebt, wird auch 2022 gezwungen sein, in anderen Segmenten als Staatsanleihen zu suchen.
Die lang diskutierte und schon fast nicht mehr für möglich gehaltene Zinswende nimmt zudem weiter ihren Lauf. In den USA werden in diesem Jahr bereits mehrere Erhöhungsschritte von der FED eingepreist. Dass dies angesichts hoher Inflationszahlen nun aber auch in Europa wahrscheinlicher wird, dürfte als erste Überraschung des neuen Jahres gesehen werden. Ein Segment, das sich in der Vergangenheit besonders resistent gegenüber Zinssteigerungen gezeigt hat, ist das der Wandelanleihen.
das gesamte PUNICA-Team wünscht Ihnen ein frohes neues Jahr und alles Gute für die kommenden 12 Monate – vor allem Gesundheit und bei allem möglichen Stress, immer genügend Zeit für die schönen Dinge im Leben.
Wir möchten auch 2022 wieder mit einer digitalen Roadshow starten, zu der wir Sie ganz herzlich einladen. Am 8. Februar (vormittags) und am 10. Februar (nachmittags) haben wir vier Panels mit hochkarätigen Referenten, die aus ihren jeweiligen Fachgebieten einen Ausblick auf 2022 werfen werden.
Zudem möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Teilnahme an unserer Spendenaktion bedanken. Die genaue Verteilung der Spenden auf die einzelnen Projekte finden Sie hier.
Der Januar ist immer die Zeit für die Jahresausblicke, entsprechend bieten wir Ihnen gleich zwei an: Während Bodo Orlowski von der SIGNAL IDUNA Asset Management den Blick auf die ggf. irritierende Geopolitik wirft, sieht Felix Herrmann, CFA von ARAMEA Asset Management 2022 als das Jahr der großen Weichenstellungen.
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Der digitale PUNICA Invest Jahresauftakt 2022
Wir laden Sie herzlich zu unserer digitalen PUNICA Invest Roadshow am 8. und 10. Februar 2022 ein – es erwartet Sie ein breitgefächertes Programm mit Volkswirten und Fondsmanagern aus den verschiedensten Assetklassen.
Die Veranstaltung wird beim FPSB Deutschland unter der Nummer xx-xxx registriert und wird
voraussichtlich mit4,0CPD-Credits bewertet.
Den Startpunkt bildet ein gemeinsamer Marktausblick von Folker Hellmeyer (Chefanalyst, selbständig), Felix Herrmann, CFA(ARAMEA Asset Management) und Carsten Mumm (Chefvolkswirt, Privatbank DONNER & REUSCHEL).
In unserem Rentenpanel diskutieren wir mit Sven Pfeil (Vorstand, ARAMEA Asset Management), Christian Bender (Leiter Renten International, SIGNAL IDUNA Asset Management) und Daniel Zimmer (Leiter Wandelanleihen, ARAMEA Asset Management) über Rentenanlagen in Zeiten steigernder Inflationsraten und Zinsen.
Für das Aktienpanel haben wir mit Lars Dollmann (Senior Portfoliomanager, ARAMEA Asset Management), Gerd Junker (Geschäftsführer, Grünes Geld Vermögensmanagement) sowie Daniel Kröger (Managing Director, Ehrke & Lübberstedt) drei Experten eingeladen, die über Chancen und Risiken in den Bereichen zufriedene Mitarbeiter, Wasserstoffindustrie und Digitalisierung berichten. Drei Themen, die 2021 schon für Aufsehen sorgten und 2022 weiteren Rückenwind haben könnten.
Im abschließenden Panel zu alternativen Strategien sprechen wir mit Nikolas Kreuz (Geschäftsführer, INVIOS) über den Einsatz von Neuro-Finanz bei der Kapitalanlage. Zudem wagt Nico Baumbach (Leiter Dachfonds, SIGNAL IDUNA Asset Management) einen Blick auf das Segment der Edelmetalle in einer Welt steigender Inflationsraten. Edda Schröder (Gründerin & Geschäftsführerin Invest in Visions GmbH) wird berichten, wie Mikrofinanz die Lebenswirklichkeit für viele Menschen erheblich verbessern kann.
Moderiert wird unsere Roadshow vom ehemaligen n-tv-Moderator Andreas Franik, der dort sowohl in der Telebörse als auch bei „Märkte am Morgen“ zu sehen war.
Sollten Sie an diesen Terminen verhindert sein, aber Interesse an den Inhalten haben, dann melden Sie sich einfach zu einem Termin an und Sie erhalten im Nachgang automatisch die Aufzeichnung unserer Roadshow.
Happy New Year: ARAMEA Asset Management knackt 5 Milliarden-Marke
Direkt zum Jahresstart meldet die Hamburger Fondsboutique ARAMEA Asset Management AG einen weiteren Meilenstein in der rund fünfzehnjährigen Unternehmensgeschichte. So konnten die Norddeutschen die Assets under Management über den Jahreswechsel auf über 5 Mrd. Euro steigern. Erst vor rund zwölf Monaten war die Marke von 4 Mrd. Euro überschritten worden. „Wir sind sehr dankbar für das Vertrauen, das uns unsere Kunden seit vielen Jahren entgegenbringen“, kommentiert Markus Barth, Vorstandsvorsitzender der ARAMEA, die aktuellen Zahlen. „Besonders freut es mich, dass unsere nachhaltigen Strategien sehr gut angenommen werden,“ so der CEO weiter. ARAMEA habe schon vor vielen Jahren die PRI (UN Principles for Responsible Investment) unterzeichnet und einige nachhaltige Strategien wie den sehr erfolgreichen ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN A2DTL8) aufgelegt.
Die Hamburger Boutique zählt schon seit einigen Jahren zu den größten unabhängigen Vermögensverwaltern in Deutschland und war bisher vor allem durch seine Expertise bei Hybridanleihen (Nachrang- und Wandelanleihen) bekannt. „Durch gezielte Verstärkung im Personalbereich konnten wir in den letzten Jahren unsere Kernkompetenz sinnvoll ergänzen“ ist sich Rolf Hunck, Aufsichtsratsvorsitzender der ARAMEA, sicher. So seien neben Portfoliomanagern für Schwellenländeranleihen auch Experten für die Asset Allokation zum Unternehmen gestoßen. Diese geballte Expertise im Rentenbereich wird im ARAMEA Rendite Global Nachhaltig (WKN A3CNGA) gebündelt. Die erst wenige Wochen alte Strategie, die global Opportunitäten in allen Rentenmarktsegmenten sucht, konnte bereits mehr als 100 Mio. Euro einsammeln und hat somit zum Erreichen der 5 Mrd. Marke beigetragen. „Wir freuen uns sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und sind überzeugt, dass wir mit dem neuen Fonds ein spannendes Produkt anbieten können, das mehrere interessante Bereiche aus dem Rentenbereich enthält und unsere Produktpalette sinnvoll erweitert“ so Sven Pfeil, Vorstand der ARAMEA und Manager des ARAMEA Rendite Global Nachhaltig.
Der Chart des Monats Januar könnte ohne Weiteres auch als Chart des abgelaufenen Jahres durchgehen – und selbstredend kommt ein Chart des Jahres nicht ohne Corona-Bezug. Gleichzeitig zeigt der Chart auf, in was für einer besonderen Zeit wir leben:
Mit BioNTech hat als einzelnes Unternehmen im Jahr 2021 rund ein Sechstel zum deutschen Wachstum beigetragen.
Aufgrund der Größe der deutschen Volkswirtschaft ist es hochgradig ungewöhnlich, dass ein einziges Unternehmen in Deutschland einen derart hohen Beitrag zum deutschen Wachstum leistet.
Das Unternehmen konnte einen geradezu kometenhaften Anstieg seiner Umsätze (und Gewinne) verzeichnen: Von rund 500 Millionen Umsatz im Jahr 2020 auf voraussichtlich 16 Milliarden in 2021 – und das sind eben knapp 0,5% der deutschen Wirtschaftsleistung!
Dabei entscheidend: Die Wertschöpfung fand zu fast 100% im Inland statt. Im kommenden Jahr wird der Wachstumsbeitrag von BioNTech sehr viel kleiner ausfallen, weil die Ausgangsbasis größer ist.
Bis in den Oktober 2021 hinein hegten wohl nicht wenige Marktteilnehmer die Hoffnung, das Coronavirus sei weitestgehend unter Kontrolle und somit ein nachrangiges Risiko für die Finanzmärkte. Mit Beginn der heftigen vierten Welle in Europa, der Entdeckung der Omikron-Mutante im November sowie dem Beginn der fünften Welle kam jedoch die Ernüchterung. Zu Beginn dieses neuen Jahres müssen Investoren konstatieren, dass die Pandemie sowie die mit ihr verbundenen wirtschaftlichen Beeinträchtigungen wohl zumindest im ersten Halbjahr 2022 noch ein wichtiger Faktor bleiben werden.
Pessimismus ist jedoch nur sehr selten ein guter Ratgeber und das dürfte aus meiner Sicht ganz besonders für die anstehenden 12 Monate gelten, wenngleich es für die Zunft der Volkswirte angesichts des hohen Grades an Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der Pandemie sowie der bevorstehenden geldpolitischen Wende sicher schon dankbarere Phasen gegeben hat, um einen Ausblick zu erstellen.
Dennoch: 2022 dürfte nach Lage der Dinge das Jahr werden, welches 2021 ursprünglich hätte werden sollen. Was damit gemeint ist? Erinnern wir uns an den Jahreswechsel 2020/21: Seinerzeit war der Optimismus angesichts der gerade begonnenen Impfkampagne groß, die Erwartungen an eine sich weiter rasant erholende Weltwirtschaft im Jahr 2021 ebenso. Letztlich wurden in punkto Wachstum jedoch erheblich kleinere Brötchen gebacken als zu Jahresbeginn erhofft, da sich Angebotsknappheiten und andere Folgen der Coronakrise als mitunter bleischwere Bremsklötze erwiesen, die zudem rekordhohe Inflationsraten zur Folge hatten. Ein Jahr mehr Erfahrung mit der Pandemie sowie ein zusehends besserer Impfschutz – auch und vor allem in den Schwellenländern – machen nun spürbare Aufholeffekte wahrscheinlich.
Auch jenseits der Pandemie wird 2022 voraussichtlich ein Jahr wichtiger Weichenstellungen. Das gilt zum Beispiel für die neue deutsche Bundesregierung genauso wie für die Geldpolitik und die anstehende Zinswende in den USA. Unter dem Strich sollten 2022 die Rahmenbedingungen für die Finanzmärkte angesichts der soliden Wachstums- und Gewinnaussichten gut bleiben – selbst bei steigenden Zinsen.
Mit dem neuen Fonds, ARAMEA Rendite Global Nachhaltig (WKN: A3CNGA), haben Kunden die Möglichkeit von der gesamten Rentenmarktmeinung der ARAMEA zu profitieren.
Ein frohes neues Jahr und viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen Ihr
Vielen Dank für Ihre überragende Teilnahme an unserer Spendenaktion.
Wir sind wirklich sehr gerührt darüber, wie viele Abstimmungen wir erhalten haben. Auch bedanken wir uns herzlich für Ihr umfangreiches und positives Feedback. Dies motiviert uns auch im kommenden Jahr für gemeinnütze Zwecke aktiv zu werden.
Zudem möchten wir Ihnen heute das Abstimmungsergebnis mitteilen:
Dunkelziffer: 36% = 3.200 €
Kinderhospiz-Sternenbrücke: 27% = 2.525 €
Leben mit Behinderungen Hamburg: 15% = 1.625 €
Uwe Seeler Stiftung: 11% = 1.325 €
Straßenblues: 11% = 1.325 €
Dunkelziffer
Leben mit Behinderung Hamburg
StrassenBlues
Kinder-Hospiz Sternenbrücke
Nachhaltigkeit
ARAMEA Rendite Global Nachhaltig (A3CNGA) erreicht 100 Mio. € AuM
Gerade einmal wenige Wochen alt ist der ARAMEA Rendite Global Nachhaltig und kann schon den ersten Meilenstein seiner jungen Geschichte feiern. So konnte die Strategie bereits über 100 Mio. Euro einsammeln und hat damit einen Musterstart hingelegt. „Wir sind unglaublich dankbar, dass uns zahlreiche Kunden auch bei der neuen Strategie wieder das Vertrauen geschenkt haben,“ kommentiert ARAMEA-Vorstand Sven Pfeil die Entwicklung.
Dies zeige, dass das Interesse an einer hochflexiblen Rentenstrategie, die frei von Benchmarks agiert und sich auf die noch attraktiven Bereiche des Marktes konzentriert, gegeben ist.
Neben Pfeil wird die neue Strategie auch von Chefvolkswirt Felix Herrmann, CFA gemanagt, der für die Verteilung der Risikobudgets auf die einzelnen Anlageklassen oder Regionen zuständig ist. „Wir sehen neben Nachrang- und Wandelanleihen auf bei zahlreichen Schwellenländern noch attraktive Chance-Risiko-Profile“, ist sich Herrmann sicher. Auch werden skandinavische Mittelstandsanleihen aktuell positiv gesehen.
Anlegern, die eine breit gestreute Rentenstrategie suchen, die auch Zinsanstiegen gegenüber robust ist, stehen sowohl eine Retail-Anteilsklasse (WKN A3CNGB) als auch eine Clean-Fee-Anteilsklasse (WKN A3CNGA) zur Verfügung.
Elite der Vermögensverwalter
INVIOS erhält Jury-Sonderpreis vom Elite Report und Handelsblatt
Das Fachmagazin Elite Report und das Handelsblatt küren jährlich die besten Vermögensverwalter: In diesem Jahr wurde bei der Preisverleihung in München mit INVIOS eine noch junge Vermögensverwaltung aus Hamburg mit dem „Jury-Sonderpreis” ausgezeichnet.
Man würdigt mit dieser Auszeichnung die eindrucksvollen Leistungen innerhalb der ersten drei Jahre nach Unternehmensgründung, insbesondere auch während der Coronakrise im Jahr 2020. INVIOS steigt damit zu den Top-Vermögensverwaltern in Deutschland auf.
In der Jury-Begründung heißt es dazu: „Nicht routiniert von der Stange, nein, echt Maßgeschneidertes. Noch keine drei Jahre am Markt beeindruckt dieses kleine Haus mit seiner tiefgängigen Beratung und Konzeptionsfähigkeit. Die Begriffe Behavioral- und Neuro-Finance geben hier Impulse für eine Demokratisierung der Vermögensverwaltung. Der Name INVIOS leitet sich aus dem englischen inviolable (unverletzlich) ab und unterstreicht so das Versprechen, die Kundenvermögen zu sichern und gegen externe Einflüsse zu schützen. Eindrucksvoll bewiesen hat Geschäftsführer Nikolas Kreuz dies im Jahr 2020 während der Coronakrise mit geringer einstelliger Schwankungsbreite bei einer nahezu zweistelligen Rendite zum Jahresende.”
während die UN-Klimakonferenz in Glasgow (COP26) noch in vollem Gange ist und deutlich wird, dass es noch immer sehr divergierende Positionen gibt, schafft die US-Notenbank derweil Tatsachen. Auf der anderen Seite des Atlantiks kündigte sie eine Reduktion ihres QE-Programms um $15 Mrd. pro Monat an und steuert somit einen geldpolitischen Richtungswechsel an.
Auch wenn die EZB von so einem Schritt weit entfernt erscheint, preist der Markt hierzulande aktuell eine erste Zinserhöhung in 2022. Warum dies eine Übertreibung sein könnte, lesen Sie in unserer Rubrik Chart des Monats.
Im unserem quartalsweisen Marktbericht „Q“ finden Sie zudem die aktuellen Einschätzung von ARAMEA-Chefvolkswirt Felix Herrmann, CFA zu diesen und anderen Themen und auch Christian Bender von der SIGNAL IDUNA Asset Management nimmt sich in seinem Rentenmarktausblick diesem Thema an.
In unserer Rubrik Nachhaltigkeit möchten wir Sie zu unserem anstehenden PUNICA Invest ESG-Gipfel einladen. Am 23.11.2021 um 10:30 Uhr sprechen wir über Wass(E)rstoff, Klein(S)tkredite & En(G)agements. Hierfür haben wir uns mit Edda Schröder (Invest in Visions), Carmen Junker (Grünes Geld) & Dr. Kristina Bambach, CFA (Eyb & Wallwitz) drei ESG-Expertinnen eingeladen.
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Top-Thema
PUNICA Invest und Ehrke & Lübberstedt kooperieren beim Vertrieb des ELM GLOBAL TICO
Die Lübecker Investmentboutique Ehrke & Lübberstedt nutzt künftig die Dienstleistungen der Spezialisten von PUNICA Invest beim Vertrieb des ELM Global Tico (WKN A2PF00 / A2PF01). Der Fonds investiert in Unternehmen, die ein einzigartiges Geschäftsmodell mit starken Wettbewerbsvorteilen haben, solide Bilanzen vorweisen und von einem Markt mit strukturellem Wachstum profitieren. Fondsmanager Daniel Kröger (CIIA), der seine Sporen zuvor bei der Frankfurter Fondsboutique ACATIS als Head of Portfoliomanagement verdiente, sucht für das Portfolio Aktien aus, die aufgrund ihres Geschäftsmodells Gestalter des digitalen Wandels sind und in Zukunft von überdurchschnittlich steigenden Gewinnen profitieren werden. Auch Unternehmen, die durch Digitalisierung erhebliche Effizienten heben können, sind für den Manager von Interesse.
„Jedes Unternehmen und jeder Sektor unterliegt seit Erfindung des Computers durch Konrad Suse in den späten 1930er Jahren der Digitalisierung“, ist sich Diplom-Informatiker Kröger sicher. Lediglich die Geschwindigkeit der radikalen und inkrementellen Innovationen nehme dabei zu. „Die Unternehmen, die diese Technologie entwickeln, sind in der Lage, auch unter stagnierenden wirtschaftlichen Bedingungen weiter zu wachsen“, fasst der Manager seine Anlagestrategie zusammen. Zur Beschaffung von Informationen für die Beurteilung, welche Technologien in welchen Branchen zur Disruption führen können, ist Kröger dabei kein Weg zu weit. So verbringt er über 100 Tage im Jahr bei einschlägigen Unternehmen, auf Messen und anderen Großveranstaltungen, auf denen neue Technologien präsentiert werden. Dass er als Fondsmanager unter den ganzen „Tekkies“ eher ein Exot ist, nimmt er dabei gerne in Kauf. „Als Informatiker falle ich bei den Zielunternehmen gar nicht weiter auf,“ ist sich der Experte sicher.
Wir schreiben den 1. Januar 2021. Das Jahr 2020 ist Geschichte, Donald Trump zwar abgewählt, aber offiziell noch im Amt und Deutschland befindet sich inmitten des zweiten Lockdowns. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Inflation in der Eurozone notiert bei -0,3 Prozent und niemand, wirklich niemand rechnet damit, dass die EZB in den nächsten Jahren auch nur in die Nähe von Diskussionen über höhere Leitzinsen kommen könnte. Wenn überhaupt, preist der Markt weitere Zinssenkungen.
Heute, ziemlich genau zehn Monate später ist die Welt eine komplett andere. Man kann mit Fug und Recht von einer 180-Grad-Wende sprechen, denn Anfang November 2021 ist die Inflation rund um den Globus so hoch wie seit sehr langer Zeit nicht mehr und die Anleger rechnen tatsächlich mit einer ersten Zinsanhebung seitens der EZB bereits im kommenden (!) Sommer.
Okay: Die Inflation ist hoch und sie wird aufgrund der Angebotsknappheiten wohl auch mindestens bis weit ins Jahr 2022 hoch bleiben. Und ja! Die Wahrscheinlichkeit von Zweitrundeneffekten auf den Arbeitsmärkten, die zu einer nahhaltig höheren Inflation führen könnten, ist deutlich erhöht. Es stimmt auch, dass mittel- bis langfristig Effekte bzw. Trends wie die Demographie, die Energiewende oder aber auch die Neuausrichtung der Globalisierung für eine Rückkehr von Inflationsraten sprechen, die diesen Namen verdienen.
Der PUNICA Invest ESG-Gipfel am 23.11.2021 um 10:30 Uhr
Das Thema Nachhaltigkeit ist gekommen um zu bleiben – und elektrisiert die Anleger:innen und vor allem die Fondsanbieter:innen. Dabei mehren sich die Stimmen, dass vieles, was zunächst nachhaltig aussieht, bei genauerem Hinsehen einfach nur dünn „grün“ angemalt wurde. Grund genug für uns, mit drei Fondsmanagerinnen zu diskutieren, die schon seit Gründung ihrer Unternehmen Nachhaltigkeit in den Fokus gestellt und diese Leidenschaft nicht erst vor 24 Monaten für sich entdeckt haben.
Moderiert wird der PUNICA Invest ESG-Gipfel, der am 23.11.2021 um 10:30 Uhr stattfindet, in bewährter Manier von Andreas Franik.
Edda Schröder von Invest in Visions wird erörtern, wie sie es in 10 Jahren geschafft hat, Mikrofinanz als Assetklasse in Deutschland zu etablieren. Die Fondsmanagerin, die mit ihrem Fonds aktuell mehr als eine halbe Millionen Menschen bei der Verwirklichung ihrer Ziele finanziell unterstützt, wird zudem berichten, welche neuen Ziele sie und ihre 25 Mitarbeiter:innen mit ihrem neuen Fonds, dem „IIV Sustainable SME Debt Fund EM – Finance for Future“ verfolgen.
Carmen Junker ist Gründerin von Grünes Geld – einer Firma, die seit 2007 ausschließlich nachhaltig anlegt. Sie wird erklären, warum wir beim Thema Wasserstoff noch in den Kinderschuhen stecken und welche Teilbereiche nach der jüngsten Korrektur besonders spannend aussehen. Zudem wird sie darauf eingehen, welche Titel sich in dem von ihr gemanagten Fonds GG Wasserstoff aktuell auf der Favoritenliste befinden.
Dr. Kristina Bambach, CFA, Leiterin des Nachhaltigkeitsbereichs bei Eyb & Wallwitz und zuständig für die ESG-Integration beim Top-Seller Phaidros Funds Balanced, wird darlegen, warum das Unternehmen bereits 2012 die PRI unterzeichnet hat. Sie wird auch erörtern, wie sich die kontinuierlich verschärfenden ESG-Kriterien in den Investmentprozess integrieren lassen, welche Rolle hierbei das Engagement spielt und was für die kommenden Jahre bei Eyb & Wallwitz noch für nachhaltigkeitsbezogene Veränderungen anstehen.
Rückblick Short Put auf Delta: Im September haben wir einen kurzlaufenden Put auf Delta geschrieben. Dieser ist aufgrund der positiven Wertentwicklung der Aktie wertlos verfallen, so dass wir 0,48 USD bzw. eine Rendite von ca. 15% p.a. vereinnahmen konnten.
Die Energiewende muss und wird kommen. Der Ausstieg der fossilen Energiegewinnung hin zu erneuerbaren Energien ist dabei eine globale Herausforderung. Ob man sich dieser Tage im Rahmen der UN-Klimakonferenz auf verbindliche Rahmendaten einigen kann, wäre wünschenswert. Selbst ohne diese wird die Nachfrage nach Windrändern in den nächsten Jahren deutlich steigen, da sie nicht mehr auf Subventionen angewiesen. Aufgrund der hohen Komplexität, die mit der Installation und dem Betrieb mit On- und Offshore Windrädern einhergehen sind die Markteintrittsbarrieren in den lukrativen Markt hoch.
Sowohl nach Umsatz als auch nach der Gesamtleistung installierten Anlagen sind die Dänen Weltmarktführer in der Errichtung und im Service. Neben Vestas sind die maßgeblichen Konkurrenten Siemens Gamesa und General Electric. Zusätzlich zur Installation sorgt vor allem das Service-Geschäft für einen zuverlässigen Cash-Flow. Demgegenüber belasten vor allem die steigenden Rohstoffpreise derzeit die Marge
Nach einer sehr starken Aktienentwicklung im Vorjahr hat Vestas in diesem Jahr deutlich korrigiert, konnte in den letzten Wochen aber wieder dynamisch zulegen. Grund waren unter anderem neue Großaufträge aus den USA
Bei einem Kursniveau von 270 DKK haben wir am 26.10.2021 einen langlaufenden Put auf Vestas mit einem Ausübungspreis von 220 DKK und einer Laufzeit bis März 2022 geschrieben. Die vereinnahmte Prämie von 7,50 DKK entspricht aufgrund der hohen Volatilität der Aktie einer Rendite von ca. 10% p.a.
während die Ampel-Koalition langsam Form annimmt und sich die Bundeskanzlerin auf Abschiedstournee befindet, sorgen die hohen Energiepreise weiterhin für Sorgenfalten bei Verbrauchern und Unternehmen. Immer weniger Stimmen sehen hier ein kurzfristiges Phänomen, wie dies die EZB immer wieder kommunizierte.
Der Rücktritt von Herrn Weidmann sorgt an dieser Stelle auch nicht gerade für Beruhigung, zumal die kolportierten potentiellen Nachfolger eher auf der Linie der EZB-Präsidentin stehen, als sich den Idealen der Bundesbank verpflichtet zu fühlen. Lesen Sie in unserer Rubrik Chart des Monats sowie im neuen quartalsweisen Marktbericht „Q“ die Einschätzung von ARAMEA-Chefvolkswirt Felix Herrmann, CFA zu diesen und anderen Themen.
Wenn Sie sich diese lieber anhören möchten, so können Sie dies mit der Aufzeichnung seines Vortrags auf unserer am Mittwoch zu Ende gegangenen Roadshow tun. Dort finden Sie auch die Vorträge der anderen Referenten.
Zudem möchte ich Sie ganz herzlich zu unserem Webinar am Dienstag, den 26.10.2021 um 15:00 Uhr einladen, bei dem wir uns mit drei spannenden Aktienstrategien auseinandersetzen möchten, die auch in selektiver werdenden
Märkten interessante Potentiale bieten könnten. Von skandinavischen Aktien, über moderne Infrastruktur bis hin zu den Gewinnern der Digitalisierung werden hier verschiedene Themen besprochen. Alle eint, dass sie das Potential haben, in den kommenden Jahren den breiten Markt zu schlagen. Zur Anmeldung geht es hier.
In unserer Rubrik Nachhaltigkeit setzen wir uns heute mit dem Faktor „S“ aus ESG auseinander. Welchen erheblichen Einfluss glückliche Mitarbeiter auf den Erfolg von Unternehmen haben und wie Fondsmanager Lars Dollmann dies für den proud@work classic (WKN A2PRZX) nutzt, lesen Sie hier.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und ein schönes Wochenende
Link zum Kopieren: youtube.com/watch?v=exL_73G_ssY
Chart des Monats
Niedrige Lagerbestände & hohe Zinsen?
Felix Herrmann, CFA – ARAMEA Asset Management AG
Der Blick auf den Kalender zeigt: Es ist noch lange nicht Winter. Die Temperaturen sind zwar bei weitem nicht mehr in den Sphären unterwegs, die das Tragen von kurzen Hosen zu einem uneingeschränkt komfortablen Erlebnis machen. Bibbern musste man jedoch bislang seit Ende dieses Sommers aber auch noch nicht. Und dennoch sind die Gaspreise in Europa sind seit Jahresbeginn bereits jetzt um sage und schreibe knapp 500% angestiegen und auf neue Rekordhöhen geklettert.
Ursächlich für diesen historischen Preisanstieg ist gleich an ganzer Strauß an Dingen. Kurzfristig spielen beispielsweise die erlebten Dürren eine Rolle. Länder wie China oder Brasilien produzieren für gewöhnlich viel Strom aus Wasserkraft, mussten nun jedoch auf Gas als Energiequelle ausweichen, um keinen Shutdown ihrer Industrien zu erleben. Die Nachfrage auf den zwar fragmentierten aber dennoch interdependenten globalen Gasmärkten ist somit bereits seit einiger Zeit ungewöhnlich hoch. In Europa und ganz besonders in Deutschland kommen weitere Sondereffekte hinzu, die Engpässe begünstigten. So hat insbesondere Russland in den letzten Monaten weitaus weniger Gas geliefert, als es hätte können. Wegen planmäßiger Wartungsarbeiten fielen zudem zeitweise wichtige Gas-Transportwege nach Deutschland weg. Massive Unterinvestitionen in die Förderstätten von Gas sorgen zusätzlich dafür, dass ganz generell in den kommenden Jahren eine strukturelle Angebotsknappheit droht, die Anlegern und Verbrauchern selbstredend auch im Kopf herumschwirrt.
Stolze Mitarbeiter machen den Unternehmenserfolg aus – proud@work classic
Laut BMAS Forschungsbericht zur Unternehmenskultur Nr. 18/05 machen stolze Mitarbeiter bis zu 31% des Unternehmenserfolges aus.
„Über eine Regressionsanalyse konnte dann gezeigt werden, dass die einzelnen Aspekte der Unternehmenskultur in Kombination bis zu 31 Prozent des finanziellen Unternehmenserfolgs erklären können (R2 = 0,31).“
Daher ist der proud@work classic (A2PRZX5) der erste Aktienfonds der nur in Unternehmen investiert, in denen die Mitarbeiter gerne arbeiten, stolz auf ihr Unternehmen sind und sich deswegen mehr für den Erfolg einsetzen.
Woher wissen wir, wo stolze Mitarbeiter arbeiten?
Das Research-Institut Great Place to Work ® befragt weltweit mehr als 1 Mio. Arbeitnehmer in mehr als 10.000 Unternehmen und zeichnet die Unternehmen aus, in denen die Mitarbeiter gerne arbeiten und stolz auf ihre Tätigkeit sind
Wie filtern wir diese “ausgezeichneten” Unternehmen?
Entwickelten Ländern
Börsennotierung
Marktkapitalisierung
Täglich gehandeltem Volumen
Seit Auflage im März 2020 konnte der Fonds eine deutliche Outperformance zum MSCI World Net Ret Return Index generieren.
Rückblick Short Put auf LVMH: Im August haben wir einen konservativen Put auf LVMH geschrieben. Trotz in Summe fallender Aktienmärkte steht die LVMH heute 20 EUR höher als zum Investitionszeitpunkt. Ein Großteil der Prämie konnte somit schon verdient werden.
Delta Air Lines ist gemessen an der Anzahl der Flugzeuge die weltweit zweitgrößte Fluggesellschaft. Anders als der stark fragmentierte europäische Luftfahrtsektor ist der amerikanische bereits stark konsolidiert. Delta teilt sich den Markt mit drei Wettbewerb mit Schwerpunkt auf die Städte Atlanta, Detroit und Salt Lake City. Preiskämpfe wie hierzulande gibt es in den USA in diesem Umfang nicht.
Mit Beginn der Pandemie und den rasch folgenden Lockdowns und Reisebeschränkungen sind die Aktienkurse fast aller Airlines eingebrochen, da nur noch ein Bruchteil des Flugverkehrs von 2019 aufrechterhalten werden konnte. Mit Fortschreitenden Impfquoten haben sich die Beschränkungen gelockert und der Flugverkehr lief zunächst innerhalb der USA wieder an öffnet sich nun auch wieder für z.B. europäische Reisende.
Verglichen mit den amerikanischen Mittbewerbern verzeichnet Delta Air Lines weniger Ausfälle und ist die pünktlichste der großen Airlines, was zu einer hohen Kundenloyalität führt. Aufgrund der attraktiven Marge ist Delta Air Lines daher nicht nur ein „Re-Opening-Trade“ sondern auch langfristig interessant.
Bei einem Kursniveau von 41,60 USD haben wir am 22.09.2021 einen offensiven Put auf Delta Air Lines mit einem Ausübungspreis von 38 USD und einer Laufzeit von einem Monat geschrieben. Die vereinnahmte Prämie von 0,48 USD entspricht aufgrund der hohen Volatilität der Aktie einer Rendite von ca. 15% p.a.
im August stieg die Teuerungsrate in Deutschland laut statistischem Bundesamt auf 3,9% und damit auf dem höchsten Wert im Jahresvergleich seit Dezember 1993. Einer der wesentlichen Treiber sind die stark gestiegenen Energiekosten und hier vor allem auch die Gaspreise. Grund genug für Felix Herrmann, CFA, Chefvolkswirt der ARAMEA Asset Management, sich in seiner Rubrik Chart des Monats einmal genauer damit auseinander zu setzen.
Ins gleiche Horn stößt auch Nico Baumbach von der SIGNAL IDUNA Asset Management in seinem Marktkommentar zu Edelmetallen „Inflation ist wieder ein Thema geworden“.
Zum Chart des Monats geht es hier & zum Marktkommentar geht es hier
ARAMEA Rendite Global Nachhaltig (WKN: A3CNGA/A3CNGB) heißt das neuste Baby vom Hamburger Assetmanager, das am 1.9. aufgelegt wurde. „Wir wollen mit der Strategie unser Spektrum erweitern und von jedweder Ineffizienz am Markt profitieren können – egal, wo auf dem Globus wir sie aufspüren“, sagt Sven Pfeil, Vorstand und Fondsmanager bei ARAMEA Asset Management.
Weitere Informationen zur neuen Strategie finden Sie hier
In drei Wochen geht es los: Wir gehen mit sechs Boutiquenmanagern auf Roadshow. Wir würden uns sehr freuen wenn wir Sie persönlich oder digital begrüßen dürfen.
Link zum Kopieren: punica-invest.de/veranstaltungen/
Top-Thema
PUNICA Invest & PartnerLOUNGE: Boutiquen-Roadshow
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach langer Pause möchten wir es wieder wagen, Sie zu einer Präsenzroadshow einzuladen, bei der selbstverständlich alle jeweils gültigen Hygiene- und Schutzvorkehrungen an den einzelnen Standorten eingehalten werden.
Gemeinsam mit der PartnerLOUNGE ist es uns gelungen, sechs erfahrene Fondsmanager für diese Roadshow zu gewinnen, die in den verschiedensten Anlageklassen und mit den unterschiedlichsten Strategien erfolgreich arbeiten.
Ergänzt wird das Sextett von Felix Herrmann, CFA, Chefvolkswirt der ARAMEA Asset Management AG, der einen Ausblick auf das Jahresende und 2022 geben wird. Durch das Programm wird Volker Schilling, Vorstand der Greiff capital management AG führen.
Wir würden uns sehr freuen, Sie am 4.10. in Berlin, am 5.10. in Leipzig, am 7.10. in Frankfurt, am 8.10. in Düsseldorf, am 11.10. in Hannover, am 12.10. in Bremen, am 13.10. in München, am 14.10. in Nürnberg, am 15.10. in Stuttgart und am 20.10. in Hamburg begrüßen zu dürfen.
Die jeweils um 9 Uhr beginnende Veranstaltung ist beim FPSB Deutschland unter der Nummer 21-124 registriert und wird mit 5,0 CPD-Credits bewertet.
Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie an einem der Standorte begrüßen dürfen. Die letzte Veranstaltung in Hamburg wird auch digital zu verfolgen sein, wenn Sie keine Präsenzteilnahme wünschen.
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Chart des Monats
“Teures Gas – mehr als nur heiße Luft”
Felix Herrmann, CFA – ARAMEA Asset Management AG
Der Anstieg der Gaspreise treibt immer verrücktere Blüten. Inzwischen ist europäisches Gas sogar teurer als die äquivalente Menge an Öl, sodass Transportschiffe, die den Rohstoff Gas über die Weltmeere schippern, verstärkt Öl anstelle von Teilen des geladenen Gases als Treibstoff nutzen.
Ursächlich für den Gaspreisanstieg ist ein ganzer Strauß an Gründen. Einer der gewichtigsten ist jedoch, dass die Lager in der EU für die aktuelle Jahreszeit nur äußert mau gefüllt sind und sich in Richtung Winter eine enorme Knappheit abzeichnet. Heute vor einem Jahr waren die Lager voll – derzeit liegt der Füllstand in Europa nur bei 60%. Es mangelte in den letzten Monaten schlicht an Angebot. Europa wird also bis zum Winter ordentlich nachkaufen müssen und wird dies wohl vor allem in Russland tun – schließlich wurde vor wenigen Stunden das letzte Rohr der umstrittenen Ostseepipeline Nordstream2 verschweißt. Das Gas wird wohl ab Oktober fließen können. Äußerst fraglich ist jedoch, ob sich hierdurch eine zeitnahe Preisreduzierung ergeben wird, da Gas derzeit weltweit sehr teuer ist und die Preise in der Regel gen Winter ansteigen.
Aus makroökonomischer Sicht bedeutet der hohe Gaspreis zunächst vor allem höhere Kosten für die Unternehmen, die diese, wenn möglich wiederum an ihre Kunden weiterreichen werden. All jene, die auf einen deutlichen Rückgang der Inflationsraten warten, werden sich also weiter gedulden müssen.
ARAMEA Asset Management lanciert neue hochflexible globale Rentenstrategie
Der “ARAMEA Rendite Global Nachhaltig” genannte Fonds (WKN: A3CNGA/A3CNGB) soll „unconstrained“ in die globalen Rentenmärkte investieren und somit erstmalig bei den ARAMEA-Publikumsfonds auch einen Fokus auf Schwellenländer richten. „Wir wollen damit unser Spektrum erweitern und von jedweder Ineffizienz am Markt profitieren können – egal, wo auf dem Globus wir sie aufspüren“, sagt Sven Pfeil, Vorstand und Fondsmanager bei ARAMEA. „Beispielsweise dürfen und werden wir in Anleihen investieren, die zwar kein offizielles Rating haben, aber dennoch – nach unserem hauseigenen Ratingprozess – von bonitätsstarken Emittenten begeben wurden.“ Diese Anleihen würden oft mit einem Discount handeln, der – bei späterem Erhalt eines Ratings – zu einer Kurssteigerung führt, so der Rentenexperte weiter. Über die Zeit ließen sich somit interessante Überrenditen vereinnahmen.
„Unser Haus besitzt eine jahrelange und nachgewiesene Expertise im Bereich Hybridanleihen, die wir in den vergangenen Monaten um Experten aus anderen Bereichen angereichert haben“, erörtert Markus Barth, Vorstandsvorsitzender bei ARAMEA, den Hintergrund der Auflage. So habe man sich nicht nur auf der makroökonomischen Seite, sondern auch im Bereich Asset Allocation, Währungen und Emerging Markets hochkarätige Spezialisten sichern können, die das Management der neuen Strategie unterstützen werden. „Bisher waren unsere neuen Manager vor allem für unsere Spezialfonds tätig, dies soll sich nun mit dem neuen Publikumsfonds ändern“, so Barth weiter.
In den Investmentprozess des ARAMEA Rendite Global Nachhaltig fließen sowohl Top-Down als auch Bottom-Up Ansätze ein. „Wir setzen in dem neuen Produkt ebenso wie bei unseren Klassikern auf Hybridanleihen (Wandel- und Nachranganleihen), reichern den Mix aber mit weiteren attraktiven Bausteinen an“, beschreibt Sven Pfeil den neuen Ansatz. Diese weiteren Bausteine könnten Staats- und Unternehmensanleihen aber auch Emerging Markets Anleihen sein. Dabei werde mit dem Fonds auch gewissermaßen ein Absolute-Return Ansatz verfolgt, der Anleihen mit deutlich negativer Rendite als unattraktiv ausschließt.
Dass auch bei der neuesten Strategie aus dem Hause ARAMEA auf Nachhaltigkeit geachtet wird (Artikel 8), ist kein Zufall, hat das Unternehmen doch nicht nur die PRI bereits vor Jahren unterzeichnet, sondern hält auch für seine anderen nachhaltigen Strategien FNG-Siegel und das Österreichische Umweltzeichen. „Nachhaltige Investments sind ein „Win-Win“ für die Umwelt, für Unternehmen und für Anleger“, ist sich ARAMEA-Volkswirt und –Stratege Felix Herrmann sicher. Nachhaltige Anleihen böten in der Anpassungsphase des Marktes an eine neue „ESG-Normalität“ zudem für Investoren die Chance für Überrenditen. „Ein „Green Bond“ eines supranationalen Emittenten mit Top-Rating, denominiert in chinesischer Währung, wäre ein typisches Investment, das bei attraktiver Bewertung ideal in das Anforderungsprofil des neuen Fonds passen könnte“, beschreibt der Volkswirt die Zielrichtung.
Anleger, die eine hochflexible internationale Rentenstrategie suchen, können seit dem 1. September 2021 sowohl in eine institutionelle (WKN: A3CNGA) als auch eine Retail-Tranche (WKN: A3CNGB) investieren.
Link zum Kopieren: youtube.com/watch?v=Clmj3F-G7KY
Trade des Monats
Short-Put auf LVMH
Johannes Bühler, CFA – Corvus Advisory GmbH
LVMH ist weltweit führend im Luxusgütersegment und mit einer Marktkapitalisierung von über 300 Mrd. Euro das wertvollste börsennotierte Unternehmen in Europa. Mit bekannten Brands wie Louis Vuitton, Dior, Tiffany, Bulgari und Moet verfügen die Franzosen über das stärkste Markenportfolio im Segment. Zudem ist man über die Bereiche Kleidung, Schmuck, Spirituosen und Kosmetik breit aufgestellt und somit weniger krisenanfällig.
Ohnehin ist das Luxusgütersegment per se nicht sehr konjunkturabhängig. Die Zahl der Millionäre wächst ebenso dynamisch wie die globale Vermögensschere auseinandergeht. Die demographische Entwicklung, u.a. die bis 2015 verfolgte Ein-Kind-Politik im wichtigsten Markt China, begünstigt die Konzentration der Vermögen sowie eine aufstrebende Mittelschicht, die ihren Wohlstand mitunter gerne nach außen trägt.
So verwundert es nicht, dass die Corona-Pandemie den Aktienkurs des Luxusgüterkonzerns nur kurzfristig tangiert hat und das Unternehmen trotz lange geschlossener Geschäfte im Vorjahr heute deutlich wertvoller ist als vor der Pandemie. Ein nachhaltig hohes Wachstum, attraktive Margen sowie eine geringe Verschuldung stützen die Kursentwicklung auch fundamental. Jüngste Zeitungsberichte wonach vermögende Chinesen künftig höher besteuert werden könnten, haben zu einer Korrektur von ca. 14% geführt. Wir haben diese Kursschwäche genutzt, um eine Put-Position zu schreiben.
Bei einem Kursniveau von 618 EUR haben wir am 19.08.2021 einen konservativen Put auf LVMH mit einem Ausübungspreis von 480 EUR und einer Laufzeit bis Dezember geschrieben. Dabei konnte eine Prämie von 9,04 EUR bzw. 5,7% p.a. vereinnahmt werden.
https://punica-invest.de/wp-content/uploads/2020/04/punica_invest_logo.svg00Mirko Rannohttps://punica-invest.de/wp-content/uploads/2020/04/punica_invest_logo.svgMirko Ranno2021-09-10 14:11:182021-09-10 14:11:42“Teures Gas – mehr als nur heiße Luft” | Newsletter September
mittlerweile ist man es schon fast gewohnt, dass volkswirtschaftliche Regeln, die uns seit Jahrzehnten begleiten, ihre Gültigkeit verlieren. Nun hat es die Korrelation zwischen Wirtschaftswachstum und Realzinsen getroffen. Bis zur Corona-Krise gingen sich aufhellende Wachstumserwartungen immer mit steigenden Realzinsen einher. Was für jeden Ökonomen eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, passt nun aber gar nicht mehr: Während sich die Wachstumszahlen in vielen Regionen der Welt sehr dynamisch entwickeln, fallen die Realzinsen aktuell auf ein Niveau, das man seit den frühen 80er-Jahren nicht mehr gesehen hat. Warum Felix Herrmann, CFA, Chefvolkswirt der ARAMEA Asset Management, deshalb wie viele andere Marktteilnehmer von einem Paradigmenwechsel spricht, lesen Sie in unserem Chart des Monats.
Nach 18 Monaten Abstinenz möchten wir es wieder wagen und Sie persönlich einladen. Gemeinsam mit der PartnerLOUNGE ist es uns gelungen, sechs erfahrene Fondsmanager von unterschiedlichen Boutiquen für eine Roadshow durch zehn Städte zu gewinnen. Ergänzt wird das Sextett von ARAMEA-Chefvolkswirt Felix Herrmann, CFA, der einen Ausblick auf 2022 geben wird. Durch das Programm wird Volker Schilling, Vorstand der Greiff capital management AG führen. Die jeweils um 9 Uhr beginnende Ganztagesveranstaltung ist beim FPSB Deutschland unter der Nummer 21-124 registriert und wird mit 5,0 CPD-Credits bewertet.
Auch wenn viele Volkswirte von einem Paradigmenwechsel sprechen, hat sich für Anleger, die sich stabile Ausschüttungen wünschen, in den letzten Jahren nicht viel verändert. Die zu erwartenden Renditen verharren auf niedrigem Niveau oder sind, wie die deutsche Zinsstrukturkurve, gar wieder komplett im negativen Bereich. Eine der letzten Oasen in der Zinswüste bleiben Nachranganleihen, die dank ihrer Anrechenbarkeit auf das Eigenkapital zwar höhere Risiken in sich tragen, aber dafür auch noch gute Kupons bieten. Warum die Ausschüttung 2021 bei den dort anlegenden Fonds ARAMEA Rendite Plus (WKN A0NEKQ), ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN A2DTL7) und HANSArenten Spezial (WKN A2AQZW) auch dieses Jahr wieder zwischen 2% und 3% ausfällt, lesen Sie in der Ausschüttungs-Mitteilung.
In unserer Rubrik Nachhaltigkeit verlinken wir im heutigen Newsletter einen Vortrag von ARAMEA-Chefvolkswirt Felix Herrmann, CFA anlässlich der 1. European Sustainability Conference in Berlin. Nachdem Europa und seine Unternehmen bei vielen Megatrends gegenüber den USA und China teilweise massiv an Boden verloren haben – was sich nicht nur von der Marktkapitalisierung der größten Konzerne ableiten lässt – bietet der Green Deal seines Erachtens nun die Chance wieder aufzuholen. Wie dies gelingen könnte, sehen Sie in unserem Video.
Christian Bender von der SIGNAL IDUNA Asset Management AG ist in seinem Marktausblick für die internationalen Rentenmärkte positiv für das zweite Halbjahr gestimmt. Gleichzeitig warnt der Experte aber auch vor den Auswirkungen einer weltweit gestiegenen Staatsverschuldung und der kurzfristigen Fragilität der Schwellenländer. Warum sein aktuell bevorzugtes Mischverhältnis zwischen Unternehmens- und Staatsanleihen an Gin Tonic erinnert und er ein aktives Währungsmanagement empfiehlt, lesen Sie in unserem Marktkommentar.
Last but not Least freuen wir uns, Sie am 24.08.2021 um 10:30 Uhr zu unserem Gold-Webinar mit Nico Baumbach, Fondsmanager des HANSAgold (WKN A0NEKK) und des HANSAwerte (WKN A0RHG5) bei der SIGNAL IDUNA Asset Management zu begrüßen. Der erfahrene Edelmetallexperte wird die aktuelle Goldschwäche einordnen, aber auch auf die Chancen der anderen Edelmetalle im Zuge des Green Deals eingehen.
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Top-Thema
PUNICA Invest & PartnerLOUNGE: Boutiquen-Roadshow
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach langer Pause möchten wir es wieder wagen, Sie zu einer Präsenzroadshow einzuladen, bei der selbstverständlich alle jeweils gültigen Hygiene- und Schutzvorkehrungen an den einzelnen Standorten eingehalten werden.
Gemeinsam mit der PartnerLOUNGE ist es uns gelungen, sechs erfahrene Fondsmanager für diese Roadshow zu gewinnen, die in den verschiedensten Anlageklassen und mit den unterschiedlichsten Strategien erfolgreich arbeiten.
Ergänzt wird das Sextett von Felix Herrmann, CFA, Chefvolkswirt der ARAMEA Asset Management AG, der einen Ausblick auf das Jahresende und 2022 geben wird. Durch das Programm wird Volker Schilling, Vorstand der Greiff capital management AG führen.
Wir würden uns sehr freuen, Sie am 4.10. in Berlin, am 5.10. in Leipzig, am 7.10. in Frankfurt, am 8.10. in Düsseldorf, am 11.10. in Hannover, am 12.10. in Bremen, am 13.10. in München, am 14.10. in Nürnberg, am 15.10. in Nürnberg und am 20.10. in Hamburg begrüßen zu dürfen.
Die jeweils um 9 Uhr beginnende Veranstaltung ist beim FPSB Deutschland unter der Nummer 21-124 registriert und wird mit 5,0 CPD-Credits bewertet.
Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie an einem der Standorte begrüßen dürfen. Die letzte Veranstaltung in Hamburg wird auch digital zu verfolgen sein, wenn Sie keine Präsenzteilnahme wünschen.
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Top-Thema II
Nachranganleihefonds trotzen der Zinswüste mit weiterhin verlässlicher
Ausschüttungsrendite von 3 Prozent
Für Anleger, die sich stabile Ausschüttungen wünschen und denen Dividenden zu stark schwanken, sind die Möglichkeiten in der aktuellen Zinswüste sehr begrenzt. So verlangen nicht nur mehr als 300 Banken in Deutschland negative Zinsen für Tagesgeld-, Giro- und Verrechnungskonten, auch die erzielbaren Renditen bei Staats- oder Unternehmensanleihen guter Bonität sind – nicht zuletzt durch die Käufe der EZB – äußerst begrenzt.
Eins der wenigen Segmente, in denen die Renditen weiter in einem guten Verhältnis zu den eingegangenen Risiken stehen, ist der Bereich der Nachranganleihen. Auch in 2021 wird der in diesem Bereich anlegende Fonds ARAMEA Rendite Plus (WKN A0NEKQ) am 15.09.2021 wieder verlässlich 5,50 Euro je Anteil ausschütten. „Viele unserer Kunden sind an stabilen Ausschüttungen aus ordentlichen Erträgen sehr interessiert“, sagt Markus Barth, Vorstandsvorsitzender der ARAMEA Asset Management AG. Daher sei es auch weiterhin Kern der Arbeit des Portfoliomanagements, diese sicherzustellen. Bezogen auf den aktuellen Anteilspreis werden somit erneut – wie in den beiden Vorjahren – 3 Prozent ausgeschüttet.
Die nachhaltige Variante des ARAMEA-Flaggschiffs, der ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN A2DTL7), wird in diesem Jahr 2,30 Euro pro Anteil ausschütten. Dies entspricht einer Ausschüttungsrendite von 2,3 Prozent. Der verantwortliche Fondsmanager und ARAMEA-Vorstand Sven Pfeil bleibt weiter optimistisch, auch im kommenden Jahr genügend ordentliche Erträge erwirtschaften zu können. „Es gibt unverändert interessante Papiere am Markt, die mit einem guten Kupon ausgestattet sind, da Nachranganleihen auf das Eigenkapital angerechnet werden dürfen. Daher sind die Emittenten bereit, mehr dafür zu bezahlen.“ Interessant ist zudem, dass die Qualität der Emittenten in der Regel hoch ist, so dass die beiden Fonds im Durchschnitt auf ein gutes „A“-Emittenten-Rating kommen. Auch das durchschnittliche Anleihe-Rating sei im Investment Grade Bereich, erklärt Pfeil.
Dies bestätigt auch sein Kollege Andreas Dimopoulos, Leiter Fonds- und Portfoliomanagement Renten bei der SIGNAL IDUNA Asset Management AG, dessen HANSArenten Spezial (WKN A2AQZW) sogar ausschließlich in Investment Grade Titel investiert und dennoch mit einer Ausschüttung von 1,50 Euro bzw. 2,71 Prozent zu glänzen weiß. „Gerade Industrieunternehmen entdecken Nachranganleihen zunehmend für sich, nachdem der Bereich lange massiv von Banken und Versicherungen dominiert wurde“, beobachtet der Experte einen weiteren Trend. Somit sei eine immer breitere Diversifikation möglich.
Gerade für Stiftungen und andere Anleger, die Ausschüttungen suchen, könnte es ggf. interessant sein, vor dem Ausschüttungstag am 15.09.2021 noch in einen der Fonds zu investieren und sich so die aufgelaufenen ordentlichen Erträge zu sichern.
Über die ARAMEA Asset Management AG
Die ARAMEA Asset Management AG zählt zu den größten unabhängigen Asset Managern in Deutschland. Das 27-köpfige ARAMEA-Team verantwortet über 4 Milliarden Euro in Publikums- und Spezialfonds sowie in Vermögensverwaltungsmandaten. Der Kundenkreis umfasst Sozialversicherungsträger, Verbände, Stiftungen, Versicherungen, Banken, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Family Offices.
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht neben Herrn Rolf Hunck (Vors.) aus den Mitgliedern Dr. Dr. Michael Steen, Dr. Jörg Stotz und Gerhard Lenschow. ARAMEA Asset Management AG wird vertreten durch die Vorstände Markus Barth (Vors.) und Sven Pfeil.
Chart des Monats
“Realer Paradigmenwechsel”
Felix Herrmann, CFA – ARAMEA Asset Management AG
Schlägt man das Wort „Paradigmenwechsel“ im Duden nach, stößt man auf die Bedeutung: „Wechsel von einer wissenschaftlichen Grundauffassung zu einer anderen“. Somit ist schnell klar, weshalb der Begriff des Paradigmenwechsels (auch) unter Rentenmarktteilnehmern dieser Tage Hochkonjunktur hat. Verwiesen wird auf den Bruch eines Zusammenhangs, der für Jahrzehnte Gültigkeit besaß: Jener zwischen Wirtschaftswachstum und Realzinsen. Bis zur Corona-Krise – und somit auch noch nach der globalen Finanzkrise – gingen sich aufhellende Wachstumserwartungen mit steigenden Realzinsen einher. Die Logik dahinter war und ist schnell nachzuvollziehen: Rechneten Finanzmarktteilnehmer mit einer stärkeren Konjunktur, preisten sie Leitzinsanhebungen der Zentralbanken ein, während die Inflation erst zeitverzögert stieg. Die Folge waren steigende Realzinsen. Umgekehrt galt die Logik genauso: Bei Aussichten auf eine schwächere Konjunkturdynamik fielen die Nominalzinsen schneller als die Inflation.
Diese Welt ist nun allerdings Geschichte!
Die Realzinsen in den USA sind auf den niedrigsten Stand seit Ende der Hochinflationsperiode der späten 70er und frühen 80er-Jahre gefallen (seinerzeit beendet vor allem durch Paul Volcker). Mit diesem Absturz der Realzinsen in der Phase der wirtschaftlichen Erholung im Nachgang an die Corona-Krise hat eine neue Zeitrechnung begonnen. Eine Zeit, die durch Zentralbanken gekennzeichnet ist, die bei steigender Inflation die Füße stillhalten und durch höhere Inflation hindurchschauen beziehungsweise – und das ist letztlich viel entscheidender – höhere Inflationsraten explizit tolerieren (wie im Falle der EZB) oder sie sogar aktiv anstreben (wie im Falle der US-Notenbank).
kaum ein Thema wird derzeit so kontrovers diskutiert wie das Thema Inflation. Unstrittig ist dabei, dass wir in den kommenden Monaten weiter mit höheren Inflationszahlen zu rechnen haben. Hier wirken neben den Corona-Hilfen und Rohstoffpreisen vor allem Basiseffekte treibend. Aber ist dies nur ein Strohfeuer und die Raten gehen schnell wieder runter, oder gibt es nachhaltige Effekte, die dafür sorgen, dass die Inflation gekommen ist, um zu bleiben? Dieser Frage geht Felix Herrmann, CFA, Chefvolkswirt von ARAMEA Asset Management, in unserem TOP-Thema nach und wagt zudem einen Ausblick auf die zweite Jahreshälfte.
In unserer Rubrik Nachhaltigkeit möchten wir gemeinsam mit den Experten von ARAMEA Asset Management, Amundi Asset Management und AllianceBernstein ein wenig Licht ins Dunkel bringen, wie ein nachhaltiger Investmentprozess aufgebaut sein sollte, damit am Ende nicht nur ein Greenwashing steht. Moderiert wird das am 15.06.2021 um 10:30 Uhr stattfindende Webinar von Malte Dreher, dem Herausgeber des Private Banking Magazins & DAS INVESTMENT, der die drei vorgestellten Strategien kritisch auf den Prüfstand stellen wird.
„Trend oder Megatrend: Der Unterschied entscheidet über die Performance“, ist sich INVIOS Geschäftsführer Nikolas Kreuz sicher. Wer sich bei seiner Geldanlage immer nur von kurzfristigen Trends leiten lässt, wird langfristig nur mit viel Glück erfolgreich sein, da Trends oder Hypes oft nur von den Marketingabteilungen der Fondsindustrie ausgerufen werden. Was der erfahrene Fondsmanager noch zu diesem Thema zu sagen hat, lesen Sie in seinem Kommentar.
In seinem Marktkommentar zu Edelmetallen betrachtet Nico Baumbauch (Fondsmanager HANSAgold & HANSAwerte) die Unterschiede zwischen Edelmetallen und Krypto-Währungen und prüft Letztere auf ihre Eignung zur Diversifikation eines Portfolios. Ferner schaut er auf das Potential, welches sich aus der Energiewende gerade für Silber und Platin ergibt.
Unsere neue Rubrik „Chart des Monats“ beschäftigt sich heute mit der europäischen Berichtssaison für das erste Quartal 2021 bzw. mit den Analystenschätzungen für dieses. Warum die Schätzungen im historischen Vergleich einmalig daneben lagen und nun nach oben korrigiert werden, lesen Sie im Kommentar.
Beim “Trade des Monats“ von unserem Partner Corvus Advisory GmbH geht es dieses Mal um die gebeutelte Automobilindustrie. Fondsmanager Johannes Bühler, CFA erörtert, warum er einen Short-Put auf Michelin aktuell interessant findet.
Link zum Kopieren: youtube.com/watch?v=EHIvuNHzpJ8
Das gute alte Inflationsgespenst ist nach einigen Jahren wieder aus der vielzitierten Kiste gestiegen. Ein zentraler Treiber sind die Corona-Hilfen, die in den vergangenen Monaten insbesondere von den Industrieländern beschlossen wurden. Diese fallen aktuell geplant viermal so hoch aus wie die Zahlungen infolge der Finanzkrise und dies obwohl der geschätzte volkswirtschaftliche Schaden lediglich ein Viertel des 2008-Desasters betragen sollte. Hinzu kommen zahlreiche Basiseffekte und massiv anziehende Rohstoffpreise, die Inflationsraten von über 4% im Spätsommer erwarten. ARAMEA-Chefvolkwirt Felix Herrmann hat sich das Thema in seinem Video etwas genauer angesehen und erörtert zudem seine Erwartungen für das zweite Halbjahr. Nur so viel vorweg: Während viele Marktteilnehmer aktuell davon ausgehen, dass die Inflation nur ein kurzes Gastspiel geben wird, geht der ARAMEA-Experte davon aus, dass die mittelfristigen Inflationsschätzungen eher zu niedrig liegen. Was dies für die Märkte bedeuten könnten, sehen Sie in diesem Video.
Sollte Herr Herrmann mit seiner Einschätzung richtig liegen und die Inflation länger und heftiger bleiben, als die aktuellen Konsensprognosen es erwarten, könnten folgende Fonds ggf. nützlich sein:
HANSAgold (WKN A0NEKK) – Gold diente schon immer dem Schutz vor Inflation.
HANSAwerte (WKN A0RHG5) – Silber, Platin & Palladium profitieren massiv von den Corona-Hilfen.
ARAMEA Balanced Convertible (WKN A0M2JF) – Wandelanleihen sind gut geeignet, um mit Absicherung im Markt zu bleiben.
Nachhaltigkeit
AAA Nachhaltigkeits-Gipfel mit ARAMEA, AllianceBernstein & Amundi
Kein Investment-Thema wird aktuell so intensiv diskutiert und beworben wie das der Nachhaltigkeit. Doch auch wenn alle Anbieter von Fondslösungen beteuern, dass ihr Investmentprozess der nachhaltigste ist, so schwirrt vielen Anlegern doch eher der Kopf vor lauter neuen Begriffen- zumal der Gesetzgeber noch einigen Interpretationsspielraum lässt. Artikel 6 ist out, Artikel 8 voll in – oder besser gleich Artikel 9? 5 Globen oder lieber 5 Sonnen – oder besser gleich ein grünes, blaues oder gelbes Siegel?
Wir wollen mit unserem AAA-Nachhaltigkeitsgipfel etwas Licht ins Dunkel bringen und haben hierzu drei Experten eingeladen, die nicht erst seit gestern ihre Portfolios nachhaltig ausgerichtet haben.
Jonas Fahnemann von Amundi Asset Management wird über den Auswahlprozess des KBI Global Sustainable Infrastructure Fund sprechen, der die zwei Zukunftsthemen Infrastruktur und Nachhaltigkeit kombiniert. Der Artikel 8 Fonds glänzt nicht nur mit einem MSCI ESG Rating von AA, 5 Sternen bei Morningstar sowie einer Dividendenrendite von aktuell ca. 3,5%, sondern hat sich das Ziel gesetzt, die Infrastruktur zu finanzieren, die zur Transformation der Wirtschaft notwendig ist.
Ton Wijsman von AllianceBernstein berichtet über den Klassiker AB Sustainable Global Thematic Portfolio, der weltweit auf der Suche nach Unternehmen ist, die dabei helfen, die UN Sustainable Development Goals zu erreichen. Die zuletzt mit dem DEUTSCHEN FONDSPREIS in der Kategorie „Sustainable Investments“ von FondsProfessionell ausgezeichnete Strategie möchte das Geld der Anleger dabei so anlegen, dass neben guten Finanzkennzahlen auch die sozialen Ergebnisse optimiert werden.
Sven Pfeil von ARAMEA Asset Management wird die strategische Ausrichtung und den Investmentprozess des ARAMEA Rendite Plus Nachhaltigkeit erläutern. Es handelt sich dabei um einen Rentenfonds, der sich im Konkurrenzvergleich die strengsten Nachhaltigkeitsfilter auferlegt hat. Dafür wurde er mit dem „Österreichischen Umweltzeichen“ ausgezeichnet. Darüber hinaus berücksichtigt er unter anderem auch die Kriterien der katholischen und evangelischen Kirche sowie die Kriterien des United Nations Global Compact.
Moderiert wird das am 15.06.2021 um 10:30 Uhr stattfindende Webinar von Malte Dreher, dem Herausgeber des Private Banking Magazins & DAS INVESTMENT,der die drei Strategien kritisch auf den Prüfstand stellen wird.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Über Nikolas Kreuz:
Nikolas Kreuz ist seit über 35 Jahren am Kapitalmarkt tätig. Der Diplom-Kaufmann und Geschäftsführer der INVIOS GmbH war davon 20 Jahre in der Leitung von Vermögensverwaltungen aktiv: bei der Deutschen Bank, der UBS und der DZ Privatbank in der Schweiz, Luxemburg und Deutschland sowie als Chief Investment Officer für zwei Landesbanken. Nikolas Kreuz führte über 100 Portfoliomanager und verwaltete Vermögenswerte im
dreistelligen Milliardenbereich. Die von ihm betreuten Fonds wurden mehrfach ausgezeichnet. Seine langjährige Investmenterfahrung fließt als Know-how in den INVIOS
Vermögensbildungsfonds ein, der laut Morningstar zu den besten Fonds weltweit gehört, ausgezeichnet mit fünf Sternen von Fuchs Kapital und Asset Standard sowie einem Top-5-Ranking bei Citywire.
Trend oder Megatrend: Der Unterschied entscheidet über die Performance. Denn wer sich bei seiner Geldanlage immer nur von kurzfristigen Trends leiten lässt, wird langfristig nur mit viel Glück erfolgreich sein. „Trends oder Hypes werden oft von den Marketingabteilungen der Bankenindustrie ausgerufen, sind häufig irrelevant und dienen oft nur dem Produktverkauf“, sagt Nikolas Kreuz, Geschäftsführer der INVIOS GmbH. „Dagegen bietet das langfristige Investieren in Megatrends große Chancen.“
„Trends werden oft von den Bankberatern von nebenan ausgelöst, die ihren Kunden bestimmte Themen empfehlen”, sagt Kreuz. Dazu gehörten beispielsweise die vielzitierten Abkürzungen BRIC und TMT oder der Neue Markt. Gerade wenn Trends ein eingängiges Kürzel haben, ist Skepsis angesagt: „Je größer das Marketingschleifchen oder, anders gesagt, die sprichwörtliche Verpackung, desto weniger ist drin“, so Kreuz. Der langfristige Erfolg der Investoren mit solchen Trends ist begrenzt.
Auch heute werden kurzfristige Marketingtrends gespielt: „Kryptowährungen, Blockchain oder der Fonds des Monats X sind hier nur einige Beispiele.“ Die Argumente für diese Trends sind oft durchaus nachvollziehbar und tragfähig: „Natürlich ist die Blockchain eine Schlüsseltechnologie“, so Kreuz. „Aber es ist eben nur ein Subsegment des Megatrends Digitalisierung.“
Link zum Kopieren: youtube.com/watch?v=TYzp_38WGLI
Chart des Monats
“Irrtum zu ihren Gunsten”
Felix Herrmann, CFA – ARAMEA Asset Management AG
Für Menschen, die mit Zahlen und Statistiken begeistert werden können, liefern Nach-Krisen-Phasen nicht selten spannendes Datenmaterial und somit hohes ökonomisches Entertainmentpotenzial. Epochale Wachstumseinbrüche, wie wir sie im vergangenen Jahr Corona bedingt erleben mussten, sind nämlich gleichzeitig stets Nährboden für ungewohnt starke Wachstumszahlen sobald sich die Lage normalisiert – Basiseffekten sei Dank.
Unterdessen lassen Krisen, wie jene, dir wir gerade durchleben, das Prognostizieren von Post-Krisen-Wachstumszahlen zur Fischerei in sehr trüben Wasser verkommen. Insbesondere dann, wenn die Krise quasi auf Knopfdruck beendet wird und sie ohnehin mit keiner jemals statistisch erfassten Krise vergleichbar ist. Die Konfidenzintervalle um Punktprognosen herum werden dann fast unweigerlich riesig groß und die Abweichungen der Prognosen von später realisierten Datenpunkten ebenfalls.
So erlebt im Rahmen der europäischen Berichtssaison für das erste Quartal 2021, die Stand 19. Mai gerade einmal halb beendet ist: Nachdem der Beginn der Pandemie im ersten Quartal des Jahres 2020 mehr als ein Drittel der Gewinne großer europäischer Unternehmen im Vorjahresvergleich ausradiert hatte, war die Hürde (oder besser: die Basis), die es im ersten Quartal dieses Jahres zu überspringen galt, ungewöhnlich niedrig. Aktienmarktanalysten waren dementsprechend optimistisch in Bezug auf die Gewinnzuwächse für das erste Quartal dieses Jahres. Im Januar rechnete die Zunft daher auch mit einem Gewinnwachstum der Unternehmen, die im Stoxx 600 gelistet sind, von mehr als 40% gegenüber dem Vorjahr – also mehr oder weniger einer Rückkehr auf das Vorkrisenniveau.
CA Familienstrategie (WKN: A2QAYB): Short-Put auf Michelin
Johannes Bühler, CFA – Corvus Advisory GmbH
Rückblick Short Put auf Nike: Der Short Put auf Nike aus dem Vormonat kam nicht zur Ausübung, da die Aktie bis zur Fälligkeit um 4,5% gestiegen ist. Die Prämie von 2,31 USD, welche einer Rendite von 24,6% p.a. gleichkommt, konnte somit vereinnahmt werden, ohne die Aktie eingebucht zu bekommen.
Der Automobilsektor befindet sich in einem sich strukturell stark verändernden Umfeld. Durch neue Rahmenbedingungen in den Bereichen Mobilität, Digitalisierung, autonomes Fahren und Elektrifizierung müssen Unternehmen ihre Produkte und Strukturen neu ordnen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Das konjunkturelle Umfeld mit einem Nachfrageeinbruch im Jahr 2020, gefolgt von Engpässen in den Lieferketten 2021 prägen zudem das Tagesgeschäft. Dennoch entwickelte sich der europäische Automobilsektor 2020 positiv und wird in diesem Jahr mit einer Performance von 26,5% nur vom Bankensektor übertroffen.
Vor diesem Hintergrund in diesem Sektor ein Unternehmen mit einem gesunden und stabilen Geschäftsmodell zu identifizieren ist anspruchsvoll. Die französische Michelin ist nicht von diesen strukturellen Veränderungen betroffen. Das Kerngeschäft des vor 130 Jahren gegründeten Unternehmens ist nach wie vor die Produktion und Entwicklung von Reifen für Pkw, Lkw, Leicht-Lkw, Landmaschinen, aber auch Motorräder, Fahrräder und Flugzeuge. Als weltweit führender Reifenhersteller ist Michelin somit einerseits spezialisiert, andererseits aber in vielen Zielmärkten präsent. Darüber hinaus ist Michelin als Herausgeber von Reise-, Hotel- und Restaurantführern sowie Land- und Straßenkarten weltweit bekannt.
Bei einem Kursniveau von 121,50 EUR haben wir am 25.05.2021 eine Put-Position auf Michelin mit einem Ausübungspreis von 110 EUR und einer Laufzeit bis September geschrieben. Dabei konnte eine Prämie von 2,79 EUR bzw. 9% p.a. vereinnahmt werden.
Termine
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10. Juni 2021 um 10:30 Uhr
Sag mir wo die Renditen sind – gerne! Rentengipfel mit ARAMEA, Invesco & Nordea
Sven Pfeil (Vorstand & Fondsmanager – ARAMEA Asset Management)
https://punica-invest.de/wp-content/uploads/2020/04/punica_invest_logo.svg00Mirko Rannohttps://punica-invest.de/wp-content/uploads/2020/04/punica_invest_logo.svgMirko Ranno2021-06-07 13:15:292021-06-07 13:23:34Inflationssorgen unter dem Mikroskop | Newsletter Juni
„Alles neu macht der Mai“… – wusste schon H. Adam v. Kamp in seinem Klassiker von 1918. In gewisser Weise passt dies auch auf die aktuelle Situation. Damit meine ich nicht die sich beschleunigende Impf-Situation oder die aktuellen politischen Veränderungen, die erstmalig eine grüne Kanzlerin verheißen – und auch nicht die von Frau Yellen angedeutete Zinswende. Nein, es darf gerne eine Nummer kleiner sein: Wir freuen uns einfach sehr, dass Felix Herrmann, CFA den Weg von BlackRock zu unserem Partner ARAMEA Asset Management gefunden hat und dort seit Anfang Mai den Posten des Chefvolkswirts bekleidet. Wir haben für unsere Rubrik „TOP-Thema“ ein Interview mit ihm geführt und ihn nach seiner aktuellen Einschätzung zur Inflationsentwicklung gefragt.
„Alles neu macht der Mai“… gilt dieses Mal auch ein Stück weit für unsere Rubrik „Nachhaltigkeit“, nehmen wir doch hier dieses Mal einen Edelmetall-Mischfonds genauer unter die Lupe, der auf den ersten Blick wenig nachhaltig zu sein scheint.
Warum es aber ohne Investitionen in die Silber-, Platin- und Palladiumminen kaum gelingen kann, die Ziele des Green Deals umzusetzen, verrät uns Nico Baumbach, Fondsmanager des HANSAwerte (WKN A0RHG5) in unserem Webinar am 11.05.2021 um 10:30 Uhr zusammen mit Carsten Mumm, CFA (Chefvolkswirt der Privatbank DONNER & REUSCHEL), der sowohl den volkswirtschaftlichen als auch den technischen Blick auf die Preise der Edelmetalle werfen wird.
Als kleinen Vorgeschmack haben wir ein kurzes Interview mit dem Edelmetallexperten Baumbach geführt, wo er uns einen kurzen Einblick in die Auswirkungen des Wasserstoff-Booms auf die Edelmetalle gibt.
„Alles neu macht der Mai“… passt wiederum nicht so ganz auf den in die Wasserstoff-Industrie anlegenden GG Wasserstoff (WKN A2QDR5), der im Dezember vergangenen Jahres aufgelegt wurde. Neu ist hier nur, dass sich aktuell so gut wir keine Pure-Player mehr unter den Top10-Holdings befinden. Warum das so ist und wann sich dies wieder ändern könnte erläutern die Fondsmanager Carmen und Gerd Junker im Webinar am 18.05. um 10:30 Uhr mit Dr. Andra Vathje von Scope.
„Alles neu macht der Mai“… könnte auch auf die Positionierung von Technologiefonds zutreffen, die von einer Zinswende überproportional betroffen sein könnten. Wie sie die aktuelle Situation einschätzen und was für Veränderungen sie aktuell an ihren Portfolios vornehmen, wollen wir Bakir Irmak (The Digital Leaders Fund | WKN A2H7N2), Dirk Fischer (GAMAX Junior Fonds | WKN: 986703) und Daniel Zimmer (ARAMEA Global Convertible | WKN: A141V7) in unserem Webinar am 02.06.2021 um 10:30 Uhr fragen. Moderiert wird der Technologie-Gipfel in gewohnter Manier von Andreas Franik.
„Alles neu macht der Mai“… gilt hoffentlich auch für die aktuellen Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren, so dass wir uns bald wieder persönlich sehen können.
Link zum Kopieren: punica-invest.de/veranstaltungen/
Top-Thema
BlackRock Experte wechselt zur ARAMEA Asset Management AG
Felix Herrmann, CFA hat vor wenigen Tagen bei unserem Partner ARAMEA Asset Management als neuer Chefvolkswirt angefangen und folgte damit auf Thomas Pergande, der sich nach vielen Jahren in dieser Rolle in den wohlverdienten Ruhestand zurückgezogen hat. Herrmann kommt von BlackRock, wo er als Director über fünf Jahre als Investmentstratege Teil des BlackRock Investment Institutes war. Gemeinsam mit dem Chief Investment Strategist, Dr. Martin Lück, war er dort unter anderem für die Kapitalmarktstrategie verantwortlich und betreute Kunden aus Deutschland, Österreich und Osteuropa. Zuvor war er in den Jahren 2010 bis 2016 als Rentenstratege bei der DZ Bank AG in Frankfurt tätig und analysierte dort den Markt für Staatsanleihen in der Eurozone. Wir sprachen mit Ihm über seine Beweggründe nach Hamburg zu kommen sowie seine aktuelle Einschätzung zu den Märkten.
PUNICA Invest: Herr Herrmann, Sie waren nun knapp 6 Jahre beim größten Asset Manager der Welt, BlackRock, beschäftigt und gehen nun zu einer Boutique nach Hamburg -quasi in die Provinz also. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?
Felix Herrmann: Zunächst einmal möchte ich vorwegnehmen, dass ich sehr dankbar für meine tolle Zeit bei BlackRock bin. Ich hatte dort das Privileg, all die Jahre mit vielen netten und äußerst kompetenten Menschen zusammenarbeiten zu dürfen. Auch ist es natürlich spannend, sich weltweit mit absoluten Experten über volkswirtschaftliche Themen und die daraus resultierenden Asset Allocation Entscheidungen zu unterhalten. Durch den Wechsel zu ARAMEA eröffnen sich aber auch einige neue Herausforderungen, die über meine bisherige Tätigkeit hinausgehen. So reizt es mich sehr, nicht mehr nur über Asset Allocation zu reden, sondern diese auch umzusetzen. Dafür nach Hamburg umzuziehen war dann noch ein kleiner Bonus. Als gebürtiger Norddeutscher und HSV-Fan war es immer mein Wunsch, irgendwann wieder in der schönsten Stadt der Welt zu arbeiten und zum Glück sehen dies meine Frau und mein Sohn ebenso.
PUNICA Invest: Apropos Herausforderungen: was genau macht man so als Chefvolkswirt bei ARAMEA?
Felix Herrmann: Neben der volkswirtschaftlichen Analyse und der daraus resultierenden Marktmeinung ist das Ziel, diese für Kunden aufzubereiten und klar zu kommunizieren. Zudem sollen sich Ideen für unsere gemischten Spezialfondsmandate sowohl für die generelle Asset Allokation als auch für die spezielle Umsetzung in den einzelnen Teilbereichen ergeben. Außerdem ist man natürlich Ansprechpartner für die Portfoliomanager, wenn es um generelle Fragen der Absicherung oder auch spezielle Fragen zu einzelnen Marktsegmenten geht. Das Schöne an unserer Arbeit ist schließlich, dass man sich ständig auf neue Situationen einstellen muss und gestern noch eindeutige Ergebnisse morgen schon wieder hinterfragt werden müssen.
Edelmetalle und der Green Deal – eine Liebeshochzeit oder doch eher Zweckehe?
Die Bedeutung von Kupfer für den Green Deal dies- und jenseits des Atlantiks kann man nicht zuletzt daran ablesen, dass das Industriemetall sich aktuell anschickt die alten Höchststände von 2011 wieder zu erreichen.
Aber auch andere Metalle werden eine zentrale Rolle in den kommenden Jahren spielen, wenn die Energiewende gelingen soll. Silber ist neben dem Ausbau von 5G auch bei Solarzellen ein unverzichtbarer Baustein. Prognosen gehen davon aus, dass der industriell genutzte Anteil von 50% auf 60% in den kommenden Jahren ansteigen wird. Platin und Palladium werden u.a. für den Bau von Elektrolyseuren oder Brennstoffzellen benötigt.
Die Nachfrage nach diesen, für die Wasserstoffherstellung grundlegenden, Elementen soll nach einer Studie von Barclays bis 2050 um den Faktor 150 ansteigen. Also insgesamt hervorragende Aussichten für die Edelmetalle und Grund genug mit einen Experten auf diesem Gebiet zu diskutieren, inwieweit diese Aussichten schon in den aktuellen Kursen eingepreist ist.
Dies wollen wir am 11.05.2021 um 10:30 Uhr in unserem Webinar “Der Green Deal und die Edelmetalle” mit Nico Baumbach (Leiter Dachfonds und Fondsmanager des HANSAwerte WKN: A0RHG5) tun. Zudem wird Carsten Mumm, CFA (Chefvolkswirt bei DONNER & REUSCHEL) eine volkswirtschaftliche Einschätzung abgeben.
Vorab haben wir ein kurzes Interview mit dem Edelmetall-Experten geführt, was wir hier veröffentlichen möchten:
Interview mit Nico Baumbach, SIGNAL IDUNA Asset Management
Nico Baumbach, geboren 1970 in Bremen, startete im Jahr 2001 nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bremen seine Karriere bei der HANSAINVEST als Portfoliomanager für Aktienfonds. Seit 2003 ist er als Senior Portfoliomanager bei der SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH insbesondere für quantitative Anlagestrategien verantwortlich. Daneben übernahm Nico Baumbach in den Jahren 2009 und 2010 zusätzlich das Management der neu aufgelegten Edelmetallfonds HANSAgold und HANSAwerte. Seit 2012 ist er Leiter Dachfonds.
PUNICA Invest: Herr Baumbach, der Silberpreis dümpelt nach einem kräftigen Anstieg und einem Siebenjahreshoch im August 2020 seit Monaten vor sich hin. Warum sehen wir hier noch nicht dieselbe Dynamik wie beim Kupfer?
Nico Baumbach: Das hängt in erster Linie damit zusammen, dass Silber neben seiner Eigenschaft als Industriemetall z.B. für die Photovoltaik-Produktion auch eine Wertspeicherfunktion hat. Bei letzterem hängt Silber ein Stück weit am Gold und reagiert auf die zuletzt gesehenen Realzinssteigerungen ähnlich. Dies wird sich aber in den kommenden Jahren ein Stück weit verschieben, d.h. der Silberanteil der in die Industrie geht sollte von 50% auf 60% anziehen. Neben Solar spielt hier auch die zunehmende Wandlung der Automobilindustrie eine wesentliche Rolle. Je mehr diese mit elektronischen Bauteilen arbeitet, umso mehr Silber wird hier benötigt.
PUNICA Invest: Über was für Mengen reden wir da. Wie ist z.B. die weltweite Nachfrage nach Silber in der Photovoltaik-Produktion?
Nico Baumbach: Nach einer Prognose des Branchenverbandes Silver Institut soll die Nachfrage nach Silber für die Photovoltaik-Produktion von 88 Millionen Unzen in 2020 in 2021 auf 105 Millionen Unzen ansteigen und auch für die Gesamtnachfrage wird ein Anstieg von 11% auf 1,025 Milliarden Unzen und somit ein Achtjahreshoch erwartet. Weiter erwarten die Analysten nach 16,19 US-Dollar in 2019 und 20,52 US-Dollar in 2020 für 2021 einen durchschnittlichen Preis von 30 US-Dollar pro Unze. Da wir jetzt lange unter dieser Marke notieren, müssten wir in den kommenden Monaten ein deutliches überschießen sehen, um diesen Durchschnittpreis noch zu erreichen.
Link zum Kopieren: punicainvest.clickmeeting.com/techgipfel02062021/register
Trade des Monats
CA Familienstrategie (WKN: A2QAYB): Short-Put auf Nike
Johannes Bühler, CFA – Corvus Advisory GmbH
Rückblick Short Call auf PayPal: Nachdem uns die PayPal-Aktie im März über einen Short Put eingebucht wurde, haben wir umgehend einen Short Call auf die Aktie geschrieben (siehe letzten Trade des Monats). Der Ausübungspreis beider Optionen betrug jeweils 250 USD. Im April konnte sich die Aktie erholen und schloss am Fälligkeitstag über 250 USD. Obwohl die Aktie seit unserem ersten geschrieben Put im Februar bis zum Fälligkeitstag im April über 10% an Wert eingebüßt hat, konnten wir im selben Zeitraum über die Put- und Call-Prämie eine Rendite von 3,7% bzw. 22,5% p.a. erzielen. Im April haben wir nun erneut einen Put auf PayPal geschrieben, wieder mit einem Strike von 250 USD.
Ein weiteres interessantes Unternehmen aus den USA ist Nike. Eng verbunden mit dem Aufstieg Michael Jordans zum wahrscheinlich besten Basketballer aller Zeiten konnte das Unternehmen aus Beaverton im US-Bundesstaat Oregon ebenfalls zum Branchenführer aufsteigen. Den Abstand zum größten Konkurrenten Adidas konnte Nike in den letzten Jahren unter anderem dank einer hervorragenden Digitalisierungsstrategie weiter ausbauen. Der Direktvertrieb zum Kunden, sei es über das Internet oder über die eigenen Stores, führte in den vergangenen Jahren zu einer kontinuierlichen Margenausweitung.
Bei einem Kursniveau von 127 USD haben wir am 20.04.2021 eine Put-Position auf Nike mit einem Ausübungspreis von 125 USD mit einer einmonatigen Laufzeit geschrieben. Die Option wurde bewusst nah am Geld geschrieben, da wir die Aktie bei einer Kursschwäche gerne als Position im Portfolio haben möchten. Die Prämie von 2,31 USD bzw. 24,6% p.a. ist aufgrund des geringen Abstands zum Strike sehr attraktiv. Seit unserer Investition ist die Aktie bereits auf 132 USD gestiegen.
https://punica-invest.de/wp-content/uploads/2020/04/punica_invest_logo.svg00Mirko Rannohttps://punica-invest.de/wp-content/uploads/2020/04/punica_invest_logo.svgMirko Ranno2021-05-10 18:10:342021-05-10 18:10:34“Alles neu macht der Mai” | Newsletter Mai
Nur für Vertriebspartner / Institutionelle Anleger – Nicht zur Weiterleitung an Privatkunden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der Absage des FONDS professionell Kongresses in Mannheim, fällt ein weiteres zentrales Branchenevent der Pandemie zum Opfer und es ist weiterhin kaum abzusehen, was dieses Jahr an Live-Events noch möglich sein wird. In jedem Fall werden wir versuchen, Ihnen in unserem Newsletter ein weiterhin breites Spektrum an Themen zu bieten. Wenn Sie bestimmte Themen haben, die wir aufgreifen sollen, so lassen Sie es uns gerne wissen.
Unser Top-Thema dreht sich heute um den neu aufgelegten HANSAglobal Structure (WKN A2QJK0 / A2QJK1), der es Anlegern ermöglichen soll, sowohl in die klassische Infrastruktur als in die von morgen zu investieren. Damit möchte Fondsmanager Bodo Orlowski die defensiven Eigenschaften von Infrastrukturaktien mit den nachhaltigen Chancen der neuen Plattformen kombinieren.
In der Rubrik Nachhaltigkeit würdigen wir heute die Entwicklung des ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN A2DTL7 / A2DTL8), der nach nur dreieinhalb Jahren mehr als 500 Mio. Euro schwer geworden ist. Damit ist die Strategie eine der ganz wenigen, nachhaltigen im Nachrangbereich, die über mehr als 3 Jahre
Track-Rekord und über ein entsprechendes Volumen verfügt. Im Interview und Podcastmit Fondsmanager und ARAMEA-Vorstand Sven Pfeil haben wir auch über die aktuelle Kündigungswelle von Bankennachrängen (Stichwort Basel III) sowie die weiter attraktiven Kupons gesprochen. Warum wir dabei auch an das DISCO-Fieber der Achtziger denken mussten lesen Sie hier.
Ebenfalls um Nachhaltigkeit geht es in unserem morgigen Webinar mit Andreas Meyer (Portfoliomanager ARAMEA Asset Management AG), Carmen Junker (Grünes Geld GmbH) und Reinhard Springer (Initiator proud@work). Von nachhaltigen Nachranganleihen über glückliche und stolze Mitarbeiter bis zum klimafreundlichen Wasserstoff, möchten wir hier über verschiedene Themen diskutieren. Moderiert wird das Webinar von der renommierten Finanzmarktexpertin Dr. Andrea Vathje.
Um den Size-Faktor soll es in unserem Webinar am 28. April um 10:30 Uhr gehen. Hierzu haben wir mit Jonas Liegl, CFA (Lupus alpha), Stefan Böttcher (Fiera Capital) und Florian Romacker (FRAM Capital) drei ausgewiesene Experten für Small-, Mid- und Micro-Caps eingeladen. Um diese kritisch zu befragen, haben wir ein Urgestein der deutschen Fondsbranche gewinnen können: Malte Dreher, Herausgeber von DAS INVESTMENT und dem Private Banking Magazin.
In unserer Rubrik Marktausblick geht Philipp van Hove, CFA (SIGNAL IDUNA Asset Management) der Frage nach, ob das Inflationsgespenst wirklich real ist und welche Bewegungen sich in den einzelnen Indizes „unter der Oberfläche“ beobachten lassen. Zum Kommentar geht es hier.
Last but not least zeigt Johannes Bühler, CFA (Corvus Advisory) in unserer Rubrik Trade of the Month, wie man an den Schwankungen der PayPal-Aktie mit Short-Put- und Short-Call-Optionen partizipieren kann.
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Top-Thema
MEGATREND INFRASTRUKTUR – HANSAglobal Structure
Gewiss nicht als Aprilscherz gemeint, hat der Hamburger Vermögensverwalter Signal Iduna Asset Management, der zur gleichnamigen Gruppe gehört, am 1.4.2021 einen Publikumsfonds für liquide Infrastrukturinvestments gestartet. Die 30 Mio. Euro Startvolumen kommen dabei aus dem eigenen Haus und sind ein deutlicher Vertrauensbeweis für Manager Bodo Orlowski. Der HANSAglobal Structure (WKN: A2QJK1 / A2QJK0) wird ebenso von dem erfahrenen Portfoliomanager betreut, wie der seit Anfang 2020 auf derselben Strategie basierende Spezialfonds.
Ziel der Strategie ist es, die defensiven Stärken von Infrastrukturinvestments mit den Chancen, die sich aus der Energiewende und anderen weltweiten Infrastrukturtrends ergeben, zu kombinieren. Hierzu investiert Orlowski mit einem fundamentalen Ansatz weltweit in Sektoren wie Energie, Wasser, Verkehr und Kommunikation und die zuliefernden Branchen. Im Fokus stehen dabei Grundeinrichtungen und Anlagen, die für die Volkswirtschaft eines Landes notwendig sind und im Regelfall nur mittelbar der Produktion von Gütern dienen.
„Wir können uns sehr für diese Definition und die dahinterstehenden Unternehmen begeistern“, sagt Dr. Peter Andres, Sprecher der Geschäftsführung der Signal Iduna Asset Management. „Darüber hinaus sind wir aber der Auffassung, dass das dauerhafte Miteinander und die Struktur einer Gesellschaft heute auch von Dienstleistern geprägt werden, die nicht in dieses klassische Muster fallen.“
Daher reiche der – für den Fonds verwendete – Ansatz erheblich weiter und umfasse insbesondere auch Unternehmen, die Netzwerke und vergleichbare Strukturen aufbauen, besitzen oder betreiben. „Das reicht beispielsweise von Zahlungsdienstleistern über Gesundheits- und Bildungsanbieter bis in den Technologiesektor, wobei auch Zulieferer inkludiert sind,“ führt Orlowski aus.
ARAMEA Rendite Plus & ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig im DISCO-Fieber
Ein von vielen Marktteilnehmern tot geglaubtes Segment im Nachrangbereich erwacht zum Leben: DISCO-Anleihen. Anders als die bekanntlich im Haupt-Fokus von ARAMEA Rendite Plus & ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig stehenden CMS-Anleihen, also nachrangige Papiere (T1-Anleihen), die 2022 ihre Eigenkapital-Anrechenbarkeit – Basel III bedingt – verlieren und daher mit großer Wahrscheinlichkeit von den Emittenten gekündigt werden, könnten sogenannte DISCO-Anleihen noch bis Mitte 2025 anrechenbar bleiben.
Vom Markt wurden diese Papiere als weniger attraktiv bewertet. Vor kurzem hat die National Westminster Bank (ehemals Royal Bank of Scotland) eben eines ihrer DISCO-Papiere, Primary Capital FRNs „Series C“ (ISIN:LU0001547172) gekündigt und ein anderes Bild gezeichnet als bisher angenommen. Das Papier verzeichnete einen Kurssprung von 96 auf 100%. Wichtiger jedoch als dieser Wertbeitrag ist die damit einhergehende Signalwirkung. Viele Disco-Anleihen stehen im Kurs noch in den hohen 80ern oder tiefen 90ern. Natwest hat nun ein Szenario aufgezeigt, dass eben nicht nur CMS-Papiere, sondern auch DISCO-Anleihen schon früher vom Markt genommen werden könnten.
ARAMEA Rendite Plus erreicht € 500 Mio. Assets under Management
Nachhaltige Investmentfonds konnten in den letzten zwei Jahren erhebliche Mittel einsammeln. Von diesem Trend konnte auch der ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN A2DTL7) profitieren. Nachdem der Fonds im Dezember 2020 seinen dritten Geburtstag gefeiert hatte, knackt er nun die Marke von 500 Mio. Euro AuM, was eine Vervielfachung des Volumens innerhalb eines Jahres bedeutet. „Wir freuen uns sehr, dass unser frühzeitiges Engagement in diesem Bereich von den Anlegern wahrgenommen wird“, meint der ARAMEA-Vorstandsvorsitzende Markus Barth. „Zudem sind wir seit längerer Zeit auch Unterzeichner der Principles for Responsible Investment (PRI). Damit haben wir uns auch als Gesellschaft insgesamt den sechs Prinzipien der Vereinten Nationen für nachhaltiges Investieren verschrieben“.
Mit dem Überschreiten dieser Marke ist der kleine Bruder des 2008 aufgelegten ARAMEA Rendite Plus (WKN: A0NEKQ) zwar immer noch lediglich halb so groß wie das ARAMEA-Flaggschiff, die aktuelle Wachstumsdynamik könnte diesen Abstand aber schnell verringern. Das Forum Nachhaltige Geldanlage hat dem Fonds vor kurzem erneut das FNG-Siegel für nachhaltige Investmentfonds verliehen. Das FNG-Siegel ist ein Qualitätsstandard, welcher Investmentfonds vollumfänglich auf die Einhaltung nachhaltiger Kriterien überprüft und bei deren Bestehen auszeichnet. Nachdem der ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig bereits im Mai 2018 das Österreichische Umweltzeichen erhalten hat, untermauert die erneute Verleihung des FNG-Siegel nun weiterhin die vollumfängliche Umsetzung nachhaltiger Investmentkriterien.
Andreas Meyer, Co-Portfoliomanager und zuständig für das Thema ESG im Hause ARAMEA sowie Mitglied im VuV-Ausschuss Nachhaltigkeit ist entsprechend stolz: „Der Prüfprozess mit dem Auditing der Universität Hamburg ist sehr umfassend. Mit der Einhaltung des United Nations Global Compact Index, den Anforderungen der evangelischen und katholischen Kirche an nachhaltige Geldanlage und dem Österreichischen Umweltzeichen in Kombination mit einem Positiv-Rating durch ISS-ESG konnten wir diesem dennoch erneut gerecht werden.“ Zudem hätten viele nachhaltige Dachfonds bereits investiert, deren sehr strenge Kriterien man ebenso einhalten würde.
„Wir sind sehr dankbar, dass uns so viele Investoren auch bei der nachhaltigen Variante bereits das Vertrauen geschenkt haben,“ stellt ARAMEA-Vorstand und Portfoliomanager Sven Pfeil klar. Dies liege neben dem nachhaltigen Investmentprozess, den im Peergroup-Vergleich längeren Track Rekord auch an den nach wie vor attraktiven Kupons für Nachranganleihen. Mit durchschnittlich 3,52% (Stand 31.03.2020) und einem gleichzeitig guten Rating der Emittenten von „A“ seien diese weiterhin eine der letzten Oasen in der Zinswüste.
“Kurz nachgehakt…” der PUNICA Invest Manager Podcast
01.04.2021: Nachranganleihen / Nachhaltigkeit
Sven Pfeil (Vorstand & Senior Portfoliomanager, ARAMEA Asset Management AG)
Link zum Kopieren: youtube.com/watch?v=PXCVeegyeJI
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“Für Nachranganleihen spielen Zinsänderungsrisiken eher eine untergeordnete Rolle”
Interview mit Sven Pfeil, Vorstand ARAMEA Asset Management und Fondsmanager des ARAMEA Rendite Plus (WKN: A0NEKQ) sowie des ARAMEA Rendite Plus Nachhaltig (WKN A2DTL7).
PUNICA Invest: Herr Pfeil, die jüngste Bewegung am langen Ende der Zinskurve hat viele Marktteilnehmer doch sehr überrascht, wie schätzen Sie die Lage ein: Kommt jetzt die Zinswende, ist sie schon da oder bleibt es bei einem kleinen aber heftigen Strohfeuer?
Sven Pfeil: Einer der wichtigsten Treiber dieser Entwicklung war die Meinung vieler Marktteilnehmer, dass wir am Anfang einer viel größeren, weltweiten Wiedereröffnungswelle der Volkswirtschaften stehen. Auch wenn Europa hier etwas zurücksteht, ist diese Welle in den USA und China bereits in vollem Gange, was in stärker als erwarteten Wirtschaftsdaten und damit höheren Zinsen gipfelte. Trotz dieses logischen Zusammenhangs war der Anstieg am langen Ende m.E. überraschend intensiv. Ein Glück, dass wir im Bereich der Nachranganleihen von diesen Entwicklungen nicht so stark betroffen sind.
PUNICA Invest: Auf den ersten Blick überrascht dies, da Nachranganleihen oftmals sehr lange Laufzeiten aufweisen. Warum spielt die Duration für Sie eine so geringe Rolle?
Sven Pfeil: In der Tat gibt es auch im Nachrangbereich viele Papiere, die noch eine längere Laufzeit aufweisen und bei denen die Duration eine Rolle spielt. Dies ist aber kein Fokus unserer Anlage. Wir setzen eher auf Sondereffekte, die sich aus regulatorischen Änderungen ergeben. Da 2022 Basel III in Kraft tritt und damit die Anrechnung auf das Eigenkapital von Nachranganleihen alten Formates entfällt, haben wir aktuell zahlreiche Anleihen im Portfolio, deren Restlaufzeit wir auf maximal ein Jahr veranschlagen. Bei den Versicherungen ist 2025 das letzte Jahr, in dem die alten Formate auf das Eigenkapital angerechnet werden und viele Häuser werden da vorher durch Rückkäufe, Tenderofferten oder Calls reinen Tisch machen. Daher gehen wir davon aus, dass rund 61 % der bei uns aktuell im Portfolio befindlichen Anleihen eine Laufzeit von weniger als 3 Jahren haben. Anders herum haben nur rund 11 % eine Restlaufzeit von mehr als 7 Jahren. Hinzu kommt, dass bei Nachranganleihen rund 80 % der erwarteten Rendite aus der Nachrangkomponente kommt, also dem Risiko eines verzögerten oder gar ausgefallenen Kupons, einer unsicheren Laufzeit sowie der nachrangigen Bedienung im Insolvenzfall. Das ist auch der Grund, warum wir weiterhin auskömmliche Renditen oberhalb von 4% sehen.
Link zum Kopieren: punicainvest.clickmeeting.com/satellitengipfel28042021/register
Trade des Monats
CA Familienstrategie (WKN: A2QAYB): Short-Put / Short-Call auf PayPal
Johannes Bühler, CFA – Corvus Advisory GmbH
PayPal ist das führende Zahlungsunternehmen jenseits von Amazon. Innovationskraft, Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit haben sich nicht nur in der Vergangenheit in hohen Wachstumsraten monetarisiert. Das Unternehmen aus San Jose baut seine Marktführerschaft sukzessive aus und ließ jüngst auch Bitcoin als Zahlungsmittel zu.
Am 18.02.2020 haben wir bei einem Aktienkurs von 290 USD Put Optionen mit Basis 250 USD auf den 19.03.2021 geschrieben. Bei einer vereinnahmten Prämie von 1,97 USD lag das Renditepotential bei 0,9% bzw. 11,4% p.a. sofern die Aktie am Laufzeitende über 250 USD notiert.
In der zweiten Februarhälfte geriet der gesamte US-Technologiesektor im Zuge steigender langfristiger Zinsen unter Druck. Vergleichsweise hoch bewertete Unternehmen wie PayPal fielen trotz der nachhaltigen Wachstumsdynamik in der Gunst der Anleger. Unternehmen aus Sektoren mit strukturellen Problemen wie Banken, Tourismus und Rohstoffe konnten hingegen von ihren günstigen Bewertungen profitieren. Diese Sektorrotation führte zu einer Korrektur in der PayPal-Aktie von 27% in drei Wochen.
Im März konnte sich der Kurs trotz weiterhin hoher US-Zinsen stabilisieren. Dennoch wurden wir am 19.03.2021 ausgeübt und bekamen PayPal-Aktien eingebucht. Bei einem Kurs von 246 USD schrieben wir am folgenden Montag Call-Optionen mit derselben Basis von 250 USD. Aufgrund der hohen impliziten Volatilität vereinnahmten wir eine Prämie von 6,94 USD pro Aktie. Dies entspricht einer Rendite von 2,8% bzw. 33,5% p.a., sollte sich der Kurs bis zur Fälligkeit Mitte April auf 250 USD erholen. Andernfalls würden wir erneut Call-Optionen mit einmonatiger Fälligkeit schreiben.
Das „Bewirtschaften“ mit Short-Optionen lohnt sich speziell bei sehr volatilen und hoch liquiden Aktien, immer unter der Voraussetzung, dass es nicht zu einem ausgeprägten und lang andauernden Abwärtstrend in den Aktien kommt.
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